DRK will Jugendrotkreuz reaktivieren

An verschiedenen Veranstaltung wolle man sich präsentieren und laden so auch zu einem Informationsabend ein.

Zwar gab es bereits schon ein Jugendrotkreuz (JRK) welches bis 2020 bestand, allerdings durch Corona und wenigen Mitgliedern sowie den Wechsel von Jugendlichen in die DRK-Bereitschaft Schlüchtern musste man schweren Herzens die Jugendarbeit einstellen. Jetzt soll es wieder losgehen. Mit einem neuen Leitungsteam um Rebecca Zeller, Marc Hilgendorf, Tanja Schaeffer-Schnese und Jayden Maikranz und vielen Ideen soll die Jugendarbeit in der Bergwinkelstadt aufgenommen werden. In der Geschichte des Jugendrotkreuzes Schlüchtern welches, es bereits vor 30 Jahren schon Mal gab sowie von 2009 bis 2020 eine gute Jugendarbeit gemacht wurde . Aus dieser Zeit konnten viele Jugendliche in die Bereitschaft wechseln um dort sich weiterhin der DRK-Arbeit, bei Sanitätsdiensten, Blutspendeteminen, Einsätzen, der Mitarbeit im Katastrophenschutz zu engagieren. Die zukünftigen Mitglieder des Jugendrotkreuzes treffen sich regelmäßig zu Gruppenstunden alle zwei Wochen mittwochs. Bei den Treffen stehe die Erste Hilfe an erster Stelle. Hierbei wird es um das Anlegen von Verbänden, die stabile Seitenlage und weitere lebensrettende Maßnahmen gehen.

„Die Angst, Verletzten zu helfen, soll den Kindern genommen werden“ fügte Rebecca Zeller an. Ferner darf die weitere Freizeitgestaltung in einer Jugendgruppe nicht vernachlässigt werden. Die Nachwuchs-Rotkreuzler sollen Lust und Spaß an dem Hobby „Jugendrotkreuz“ haben. Aktivitäten, wie basteln für besondere Anlässe, Ausfluge und Besichtigungen, Fußball spielen, kochen, ins Kino gehen, Eis essen, Filme schauen und viele Weitere werden laut dem Betreuerteam angeboten. Auch an die Teilnahme bei Wettkämpfen, wobei das Erlernte wiedergegeben wird, sei gedacht. Ebenso die Zusammenarbeit mit anderen Jugendgruppen wolle man aufbauen.

„Ferner seien die Fortbildungsmöglichkeiten durch Lehrgänge und Seminare gegeben“, sagte Tanja Schaefer-Schnese Weiterhin erwähnte das Team den Schulsanitätsdienst. Der unteranderem ein Steckenpferd des JRK ist. „Wenn Jugendliche im Jugendrotkreuz aktiv sind, können diese ihr Ausbildungswissen in den Schulen mit einbringen“ bestätigte Marc Hilgendorf. Interessant dürfte wohl die Aufgabe des Mimtrupps sein, die ebenfalls dem JRK untersteht. In dieser Gruppe sind die Mitglieder Mimen für realistische Übungen, bei denen sie mit geschminkten Verletzungen den Verletzten „spielen“. Demnach sind Kinder ab zehn Jahren angesprochen, die im Jugendrotkreuz Schlüchtern mitarbeiten wollen. Später, im Alter von 16 Jahren, können sie in die Bereitschaft überwechseln und dort aktiv bleiben. Zum ersten Gruppenabend sind interessierte Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern eingeladen, um sich so über die Arbeit und die Mitarbeit zu informieren. Geplant ist der Abend am Mittwoch, 4. September, um 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Mittwochs wird um diese Uhrzeit regelmäßig der Gruppenabend im Ausbildungsraum, im DRK-Haus in der Kurfürstenstraße 36 stattfinden. Das Betreuerteam wird sich aber bereits schon an der Knax-Fete der Kreissparkasse Schlüchtern am Samstag, 31. August ab 10 Uhr auf der Mauerweise vorstellen.