Freudiges Lachen und strahlende Kinderaugen konnten kürzlich auf Burg Brandenstein in Schlüchtern-Elm beobachten werden. Der Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main- Kinzig-Fulda lud zu einem Fest für Familien, Freunde und Förderer auf die Burg. Anlass war der zehnte Geburtstag des Dienstes. „Viele Fragen sich, wie passen sterbende Kinder und ein solches Fest zusammen?
Anzeige
Die Antwort ist simpel, Kinderhospizdienst bedeutet nicht gleich sterben. In den Familien, die wir begleiten lebt ein Kind, Jugendlicher oder Elternteil mit lebensverkürzender Erkrankung, dies bedeutet aber nicht, dass sie gleich aufhören zu leben“, beschreibt Ute Sander, Koordinatorin des Standortes Fulda. Und Ramona Luckhardt, Koordinatorin im Main-Kinzig-Kreis ergänzt: „In unserem Dienst geht es mehr ums Leben als ums Sterben. Wir sind bunt und lachen viel, das zeigt sich heute auf diesem Fest.“
Mit vielen Aktionen, kulinarischen Köstlichkeiten und musikalischen Darbietungen wurden die Besuchenden unterhalten. Aber auch die, die bei diesem Fest nicht dabei sein konnten hatten einen Platz. „Der Erinnerungsteich mit den Kerzen steht für die Verstorbenen in den vergangenen zehn Jahren“, berichten die Koordinatorinnen. Was auf einer echten Burg nicht fehlen darf? Ein Ritter und sein Knappe, die Ehrenamtlichen in den passenden Kostümen waren das Fotomotiv des Tages, viele Selfies wurden geschossen und der Ritter und sein Gefährte hatten für alle Kinder eine kleine Überraschung im Gepäck. Ein Highlight des Festes war der Besuch zwei Darsteller der Spotlight-Musicals „Robin Hood“ und „die Päpstin“. André Haedicke begeisterte als Bruder Tuck und Tina Haas zauberte Gänsehaut auf die arme der Besuchenden als die Päpstin.
Mit dem Musikduo „Chris&Me“ klang der Abend aus, die Burgfräuleins und Ritter kehrten glücklich in ihre Schlafgemächer zurück.
Die Veranstaltungsreihe zum zehnten Geburtstag des Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienstes MKK-Fulda geht weiter. Am 26. Juli lädt der Dienst zu einem Benefizkonzert in der Kirche St. Andreas Neuenberg ein. Weitere Informationen gibt es unter www.malteser-fulda.de .
