Schöneck: Ballone glühen beim Laternenfest

Büdesheim
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Eine besondere Tradition hat er, der hell erleuchtete Abschluss des Büdesheimer Laternenfestes: ein weit sichtbares Höhenfeuerwerk. Aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit war dies in diesem Jahr jedoch nicht zu verantworten. Eine Alternative fiel den Festverantwortlichen jedoch rechtzeitig ein: Ein Einheimischer verfügt über Verbindungen zum Ballonclub Kinzig in Langenselbold und ist zusätzlich dort noch Vereinsmitglied.



Oft genug erzählt hat er vom Heißluftballonglühen an der Ronneburg. Warum kann dies nicht auch hier auf dem Sportgelände des FC 66 Büdesheim, in unmittelbarer Nähe zum Festplatz, stattfinden? Die Bemühungen hatten Erfolg: drei Besatzungen von Heißluftballonen fanden den Weg nach Büdesheim, auch der Wettergott hatte ein Einsehen und verordnete Windstille. Die Feuerwehr Schöneck sorgte ihrerseits mit einer hohen Präsenz für die erforderliche Brandsicherheit

Nach Einbruch der Dunkelheit breiteten die Besatzungen unter den Blicken von vielen neugierigen Zuschauern die riesigen, 3400 Kubikmeter Luft fassenden Hüllen aus. Musik ertönte über das Gelände, die Hüllen erleuchteten unter den Aufrichte-flammen und erhoben sich – das komplette Sportplatzgelände wurde so überdeckt. Ein ungewohnter, faszinierender Anblick. Warum verdunkelt das Ganze wieder fragten sich die Anwesenden, fast enttäuscht. Die Antwort folgte prompt: Musikjockey Moritz Stüve und die Besatzungen hatten sich vorher abgesprochen: die Ballone erglühten ab sofort im Rhythmus der gespielten Lieder. Ein tolles Spektakel, dass zum Szenenapplaus führte.

Sichtlich begeistert verließen die Gäste nach dem optisch-akustischen Schlussakkord das Gelände. Selbst dem Mond hatte es wohl gefallen: auch er leistete glühend seinen Beitrag. Fazit: das gab´s noch nie in Schöneck, vielleicht kommt´s ja wieder.

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