Neujahrsempfang SV Kilianstädten: viel „Ehre“

Kilianstädten
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Er gehört schon zur Vereinstradition des SV Kilianstädten: der Neujahrsempfang im Vereinsheim.



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Der Vorsitzende, Manfred Otto hatte geladen und es kamen: aktive und passive Vereinsmitglieder, Gönner, Sponsoren, Mitglieder der Jugend-Spielgemeinschaft, Ehrengäste, Familienangehörige, Helfer im Hintergrund. Das Begrüßungsgläschen Sekt nahmen 80 Besucher gerne zu sich.

In seiner Eingangslaudatio ging Otto auf das zurückliegende sportliche Jahr ein, das er unterschiedlich bewertete. Während die 1. Seniorenmannschaft die vergangene Saison noch mit einem „ebenso-gerade“ den Klassenerhalt in der Kreisoberliga erreichte, zeichnet sich in der laufenden Spielzeit eine deutliche Besserung ab: Platz 9 in der Winterpause. Er führte dies nicht zuletzt auf die positive Erweiterung des Trainer- und Mannschaftbetreuungsstabes um Coach Holger Wagner und André Stottko zurück: ein Motivationsschub sei spürbar gewesen.

Die 2. Mannschaft liege ungefährdet auf Platz 7 in der Kreisliga C. Er bewertete Spieler und Verantwortliche mit einem Daumen nach oben: „Wir haben tolle Jungs.“ In seinem Ausblick auf 2019 gab der Vorsitzende bekannt, dass er bei den anlässlich der Jahreshauptversammlung anstehenden Vorstandswahlen im Frühjahr nicht mehr für dieses Amt kandidieren wolle: „Die Zeit ist reif! Reif für neue Ideen, neue Chancen und reif zum Umdenken.“ Das Schlusswort drückte seinen Dank aus: „Vielen Dank für eure Einsatzbereitschaft. Euer Engagement ist unbezahlbar und durch nichts zu ersetzen“.

Jugendleiter Hans-Peter Loeb betonte, dass der SV Kilianstädten über keine eigenständige Jugendabteilung mehr verfüge und die 100 Vereinsjugendspieler bis zu den E-Junioren in einer Spielgemeinschaft mit dem FC 66 Büdesheim als JSG Schöneck, und ab der Altersklasse D-Junioren in einer solchen zusätzlich mit den beiden Dorfelder Vereinen als JSG Schöneck-Dorfelden spielen würden. Das sei gut so, um den sportlichen und regionalen Herausforderungen begegnen zu können.

Stolz betonte er, dass die JSG gerade in der Weiterbildung Maßstäbe setze: die Ausbildung „Kindeswohl“ finde, einzigartig hessenweit, zusammen mit Verantwortlichen aus anderen Jugendorganisationen statt. Zum Thema „aktuelle Kommunikation“ gerade mit Smartphone und über soziale Medien habe ein sachkundiger Polizeibeamter eindrucksvoll Aufklärungsarbeit geleistet. Ressortleiter „Alte Herren“ und Ansprechpartner „Schiedsrichter“, Bernd Kuhn, betonte, dass dem Verein genügend Unparteiische zur Verfügung stünden, somit das Soll erfüllt sei. Für die Alten Herren wünschte er sich „mehr Nachwuchs“, würde doch außer Fußball ein großes Freizeitangebot offeriert: von Fahrradtouren über Skifreizeiten bis hin zu Ausflügen zu Freunden in Kroatien.

Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück war ebenfalls gerne der Einladung gefolgt. Früher sei ihr der Weg zum SVK nicht so leicht gefallen, betonte sie mit Lächeln und Augenzwinkern, sei sie doch langjährig Vorstandsmitglied des SV Oberdorfelden gewesen. Nach den doch kurzweiligen Eröffnungsreden hatten sich die Anwesenden schon den Tischgesprächen gewidmet, als der Vorsitzende vielsagend die Eingangstüren öffnete und um Ruhe bat: ein Ehrengast sei eingetroffen: eskortiert vom stellvertretenden Vorsitzenden, Anton Curila und Helmut Wagner betrat ein Herr das Auditorium, welcher den Fußball-interessierten der Region doch irgendwie bekannt vorkam: „Wir begrüßen den Co-Trainer der Eintracht Frankfurt, Herrn Armin Reutershahn“, verkündete Otto lautstark.

SVK-Starreporter Helmut Wagner und Armin Reutershahn erläuterten in Form eines Tisch- interviews den persönlichen und sportlichen Werdegang des promovierten Sportlehrers. Von Kindesbeinen an begleiteten den geborenen Duisburger, dessen Aussprache immer noch auf seine westfälische Herkunft deutet, seine Fußballschuhe. Seinen Traumberuf verwirklichte er an der Sporthochschule Köln, als er als promovierter Sportwissenschaftler bei Bayer 05 Uerdingen als Co-Trainer seine Trainerlaufbahn begann.

Sein Wunsch sei es nie gewesen, als Cheftrainer zu agieren. Für ihn sei die Arbeitsebene im Team wichtiger, als die Funktion des „Chefs“ im Rampenlicht. Über die Zwischenstationen Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, TSG Hoffenheim (nur um einige zu nennen) sei er 2016 bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Eintracht Frankfurt angelangt, wo er noch 2 Jahre unter Vertrag stehe. Sein größter Erfolg sei der letztjährige Pokalsieg der Eintracht gewesen. Reutershahn fühle sich mittlerweile heimisch in der Mainmetropole, hat der 59jährige doch sein eigenes Wohndomizil aufgeschlagen. Hier ist ihm auch der 2. Vorsitzende des SVK, Anton Curila begegnet, dessen Initiative der Besuch ja auch zu verdanken war.

Zum Abschluss erfüllte der Stargast noch jede Menge Autogramm- und Fotowünsche. Krönendes Finale des offiziellen Abendanteils: die Ehrung langjähriger, verdienter und „kampferprobter“ Mitglieder.

Für 25 Jahre Vereinstreue erhielten eine Vereinstrophäe:
+ Oliver Dauth,
+ Christoph „Bulle“ Häublein,
+ Kristof Straßburger

40 Jahre im Verein:
+ Georg Mayer

50 Jahre „ihrem“ SVK die Treue hielten:
+ Rudolf Dietz
+ Günther Kratzsch
+ Uwe Lämmel
+ Stefan Schleich

Eine besondere Würdigung erhielt das Vereinsurgestein Alfred Schultz, der Mann mit dem Anhänger: vor 60 Jahren trat er dem Verein bei, vor Kurzem feierte er seinen 70. Geburtstag und seine Goldene Hochzeit. Noch immer wirkt der nimmermüde Ehrenratsvorsitzende als Platzwart. Neben einem Pokal und der obligatorischen Urkunde wartete auf Alfred eine besondere Ehre: der Spielführer der 1. Seniorenmannschaft, Florian Luley streifte ihm seine Kapitänsbinde über und verkündete den Beschluss des Vorstandes: Alfred Schultz ist nunmehr Ehren- spielführer des SV Kilianstädten. Soviel Ehr´ macht hungrig: Clubhauswirtin Adriane „Addi“ Ourfi und ihre Helferinnen hatten in mehrtägiger Arbeit ein Menü aus Fingerfoodhäppchen gezaubert, das zu einer Goldmedaille gereicht hätte.

Fotos: Moderator Helmut Wagner und Eintracht Frankfurt Co-Trainer Armin Reutershahn.
Foto (von links): 1. Vorsitzender Manfred Otto, Vorstandsmitglied und Abend-Moderator Helmut Wagner, Bürgermeisterin Cornelia Rück, Armin Reutershahn, 2. Vorsitzender Anton Curila
Foto: Geehrte Mitglieder mit Vorstand (von links): Uwe Lämmel (50 Jahre), Schatzmeister Dieter Eckhardt, Christoph „Bulle“ Häublein, (25 Jahre), Vorsitzender Manfred Otto, Rudolf Dietz (50 Jahre), Marko Hahn und Bernd Kuhn (beide 2. Vorsitzende)
Foto: Frischgebackener Ehrenspielführer Alfred Schultz mit aktuellem Kapitän der 1. Seniorenmannschaft Florian Luley.


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