Von Schöneck in die ganze Welt

Kilianstädten
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19 Hallenbereiche mit einer Nutzfläche von 3.600 m², eine neue Silo-Anlage, ein überdachter Be- und Entladetunnel für LKW sowie der neu ausgestattete Hygienebetrieb, wo ein innovativer Babynahrungs-Bereich entsteht.



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All das gehört zum Werk Schöneck der Ebbecke Verfahrenstechnik AG, das dieser Tage der Ortsbeirat Kilianstädten auf Einladung von Geschäftsführer Axel Ebbecke besichtigte. Marcus Stützer, der im Unternehmen für den Rechts- und Innendienst sowie den Datenschutz zuständig ist, führte die Kommunalpolitiker durch die verschiedene Bereiche und hielt allerhand Infos zur Firmengeschichte und den Tätigkeitsbereichen bereit.

2005 wurde das Werk am Kilianstädter gelben Berg in Betrieb genommen, 2011 wurde bereits deutlich expandiert. Hier sind mittlerweile der technische Betrieb, der chemische und der Hygienebetrieb sowie Labor, Kunden-Service und Logistikabwicklung angesiedelt. Das Unternehmen, das am Standort Schöneck-Kilianstädten etwa 100 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb beschäftigt, verarbeitet Schüttgüter aller Art für die Großindustrie in den Branchen Pharma, Kosmetik, Nahrungsmittel, Waschmittel, Feinchemie, Tiergesundheit und Tierernährung. Bei der Verfahrenstechnik als Lohndienstleistung geht es darum, Stoffe wie Pulver, Flüssigkeiten oder Feststoffe in ihrer Zusammensetzung, Art oder Eigenschaft so zu verändern, dass sie exakt die individuellen Bedürfnisse und Ansprüche des jeweiligen Kunden erfüllen. Hierzu stehen dem Unternehmen ca. 300 Anlagen an 2 Standorten zur Verfügung.

Neue Arbeitsplätze werden im Hygienebetrieb durch ein Schwesterunternehmen, der Infant Formula Germany AG, entstehen. In Schöneck wird demnächst Babymilch-Pulver in einem speziell entwickelten Verfahren für den asiatischen Raum be- und verarbeitet. Die Mitglieder des Ortsbeirats hatten die Möglichkeit, hinter die Kulissen dieses innovativen Neubaus zu schauen und ein technologisch einmaliges Reinraumkonzept kennenzulernen. Die Anlage im Abfüllbereich soll 25 Beutel Milchpulver pro Minute schaffen, das Endprodukt dann in Dosen abgefüllt werden. Ortsvorsteher Thorsten Weitzel bezeichnete nach der Betriebsbesichtigung das Unternehmen als "Glücksfall für die Gemeinde". Dem global tätigen Unternehmen, das auch Ausbildung und Umweltschutz zu seinen Unternehmenszielen zählt, sei nicht nur die gelungene Konversion des Geländes der ehemaligen Nidderkaserne zu verdanken, sondern auch zukunftssichere Gewerbesteuereinnahmen und wohnortnahe Arbeitsplätze. Dass die Internetanbindung am Standort Kilianstädten nicht optimal ist, sei daher ein Standortnachteil, den es zu beseitigen gilt, so die Kilianstädter Ortsbeiräte unisono.


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