„Mit karriere-mkk.de gibt es im Main-Kinzig-Kreis ein Karriere- und Wirtschaftsportal, das sowohl Unternehmen als auch Stellensuchenden die Möglichkeit gibt, sich professionell zu präsentieren“, sagte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) bei der Vorstellung des Banners „Mein Kreis. Mein Schöneck. Mein Job.“ in Kilianstädten.
Gemeinsam mit Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück, Georg Sislak, Geschäftsführer der Werbeagentur Sislak Design, Walter Dreßbach, Leiter des Referats Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, sowie Timo Simon, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Schöneck, traf er sich kürzlich zu einem Austausch.
Im Jahr 2019 ist die Plattform www.karriere-mkk.de an den Start gegangen. Die Internetseite nimmt die Region vom Westen rund um Schöneck bis in den Osten um Sinntal, von Jossgrund bis Birstein in den Blick, bildet die Vielfalt der Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis ab und gibt Stellensuchenden die Möglichkeit, sich umfassend über freie Stellen zu informieren. Damit ist das Portal ein wichtiger Baustein des Fachkräftesicherungskonzeptes, mit dem die heimische Wirtschaft durch die Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises unterstützt werden soll.
Standen bei Einführung der Arbeitsplatzbörse vor allem die hervorragenden Standortfaktoren im Vordergrund, wie etwa gute Verkehrsanbindungen auf Straße und Schiene, ausgezeichnete Bildungsangebote und Gesundheitsversorgung sowie die Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten, rückt auch der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel immer stärker in den Fokus. Dabei betonte Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann, dass in den nächsten Jahren der Fachkräftebedarf weiter steigen werde: „Wir bieten jungen Menschen, die eine Ausbildung beginnen möchten, sowie Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern die Möglichkeit, auf karriere-mkk.de ein passendes Angebot zu finden.“
Georg Sislak, dessen Unternehmen das Portal betreut, erläuterte Hintergründe: „Gemeinsam wollen wir die Region fördern. Aus diesem Grund werden auf der Website weiche und harte Standortfaktoren ideal miteinander verknüpft. Es werden nicht nur Firmen und Stellenangebote präsentiert, sondern auch die Städte und Gemeinden des Kreises dargestellt.“ Auf großen, bundesweit agierenden Plattformen würden mittelständische Unternehmen dagegen oftmals untergehen, so Sislak. Auf www.karriere-mkk.de fänden Nutzerinnen und Nutzer mit wenigen Klicks die Informationen, die sie brauchten. Walter Dreßbach ergänzte: „In den kommenden zwanzig Jahren wird die Wirtschaft etwa 20 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlieren, weil diese in Rente gehen. Die daraus resultierenden Herausforderungen nimmt der Main-Kinzig-Kreis und insbesondere die Wirtschaftsförderung an. Das Karriereportal, das von Anfang an als Gemeinschaftsprojekt von Kreis, Kommunen und Wirtschaft gedacht war, ist dabei ein wichtiger Bestandteil.“
Wie Bürgermeisterin Rück unterstrich, zeige das Portal für die Gemeinde Schöneck bereits erste Erfolge: „Uns erreichen positive Rückmeldungen aus heimischen Unternehmen, aber auch Anfragen, die Wirtschaftsförderer Timo Simon dann an das Karriereportal weitervermittelt.“ Die bisherige ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsförderung des Kreises und der Gemeinde erhalte damit zusätzlichen Schub.
Foto: Wollen Ausbildung und Karriere in Schöneck fördern und heimische Unternehmen unterstützen: Walter Dreßbach (Referat für Wirtschaft, Arbeit und Digitale Infrastruktur), Timo Simon (Wirtschaftsförderung Schöneck), Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück, Georg Sislak (Sislak Design) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (v.l.).