VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Samstag nach Heilige-Drei-Könige. Traditionsgemäß sammeln die Feuerwehren der Schönecker Ortsteile die Weihnachtsbäume der Kommune ein – bis auf einen: jenen der kurz zuvor noch den Unterrichtraum des Kilianstädter Gerätehauses geschmückt hat.
Vergessen, liebe Brandschützer? Keineswegs! Ebenfalls schon traditionsgemäß dient das schon ausgedörrte Bäumchen der Minifeuerwehr als Anschauungsmaterial für die erste Ausbildungseinheit des Jahres. Miniwartin Melanie Haas und ihre Kolleginnen Jenny und Steffi hatten die Kinderschar, zu denen sich drei neue Klein-Brandschützer zählen durften, auf dem Dach der Fahrzeughalle versammelt. Anschaulich demonstrieren was passieren kann, wenn man zuhause mal eben mit einem Streichhölzchen oder einem so schön leuchtenden Kerzchen spielt, war das Ziel der Übung.
Als Brandstifter musste –ebenfalls schon traditionell- Matthias Steul aus der Einsatzabteilung der Schönecker Feuerwehr herhalten. Nur eines kurzen Flammenstoßes bedurfte es, um den Weihnachtsbaum und einen Advent- kranz in ein flammendes Inferno zu verwandeln. Nicht auszudenken, wenn dies im Wohn- oder Kinderzimmer geschehen würde. Die weiten Kinderaugen bewiesen, dass die Vorführung eindrucksvoll vermittelt wurde. Melanie Haas betonte, dass dieses Ausbildungsvorhaben bewusst nicht als Präventions-maßnahme vor den Feiertagen gewählt worden sei. Zu groß sei die Gefahr, dass die jungen Herrschaften nicht doch ein Streichhölzchen am Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ausprobieren würden.
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