Niddertalbahn: Machbarkeitsstudie bestätigt Optimierungsmöglichkeiten

Schöneck
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Die Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Niddertal (AGNV) lud alle Mitgliedskommunen, die Verkehrsdezernenten der betroffenen Kreise Main-Kinzig und Wetterau sowie die lokalen Nahverkehrsgesellschaften der beiden Kreise in das Rathaus Schöneck ein, um das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zur Optimierung der Niddertalbahn gemeinsam zu erörtern.



Thomas Busch als Vertreter des Rhein Main Verkehrsverbundes (RMV) präsentierte das vorläufige Ergebnis der Studie. Der Umsetzung der avisierten Maßnahmen zur Optimierung der NTB wurde ein hoher Nutzen – Kosten- Faktor bescheinigt. Unter anderem wurde die Elektrifizierung, der teilweise zweigleisige Ausbau, eine weitere Geschwindigkeitserhöhung, die Schaffung von Kreuzungsmöglichkeiten, die Verlegung der Station Kilianstädten und die zusätzlichen Trassenbelegungsmöglichkeiten auf der Main-Weser-Bahn untersucht.

Die Ergebnisse der Studie bestärken den RMV hier in weitere Planungsleistungen zu investieren, um zum Ausschreibungsende 2027 einen zukunftsfähigen Weiterbetrieb der NTB zu ermöglichen. Ziel soll hier sein eine halbstündige Taktung zu ermöglichen, zu den Stoßzeiten Verstärkerzüge einzusetzen und möglicherweise auch die Stadt Büdingen umsteigefrei an die Niddertalbahn anzubinden. Breite Unterstützung für diese Pläne erhielt der RMV von den Vertretern der Anrainerkommunen, die vollständig vertreten waren. Bürgermeisterin Cornelia Rück (Schöneck), Erster Stadtrat Rainer Vogel (Nidderau), Bürgermeister Carsten Krätschmer (Glauburg), Bürgermeister Norbert Syguda (Altenstadt), Bürgermeister Klaus Büttner (Niederdorfelden) und der Erste Stadtrat Sebastian Wysocki (Bad Vilbel) zeigten sich erfreut über die Ergebnisse.

Auch seitens der Lokalen Nahverkehrsorganisation ZOV-Verkehr wird in einem Ausbau ein bedeutender Beitrag zur Bewältigung des Gesamtverkehrsaufkommens im nordöstlichen Rhein-Main-Gebiet gesehen. Dieses Entlastungspotential müsse unbedingt genutzt werden. Die Verkehrsdezernenten der Kreise, Winfried Ottmann für den Main-Kinzig-Kreis und Karl Peter Schäfer für den Wetteraukreis forderten eine zeitnahe Umsetzung der vorgestellten Maßnahmen. Unter Zustimmung aller Verantwortlichen wurden folgende weiteren Schritte gemeinsam mit dem RMV vereinbart: Zunächst wird der Planfall betrachtet, die Strecke der Niddertalbahn ohne Elektrifizierung zu optimieren. Als ein entscheidender Schritt wird hier vom RMV die Herstellung einer Zweigleisigkeit in Teilabschnitten an der Strecke gesehen, um mit den zusätzlichen Begegnungsmöglichkeiten der Züge die Taktung im Fahrplan erhöhen zu können. Im zweiten Schritt muss dann unter dem Grundsatz der Nachhaltigkeit zwingend geprüft werden, inwieweit eine Elektrifizierung der Strecke förderfähig und damit umsetzbar ist.

Alle Anwesenden haben das erklärte Ziel, so schnell wie möglich tagsüber einen Halbstundentakt für die NTB zu erreichen und die Zuverlässigkeit des eingesetzten Zugmaterials zu erhöhen. Winfried Ottmann, Verkehrsdezernent MKK kündigte an, in Kürze eine Niddertalbahnkonferenz einzuberufen, die auch die Schnittpunkte zu anderen Schienenprojekten, wie z.B. die Nordmainische S-Bahn beleuchtet.


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