Elektro-mobil im Sinntal: Kreiswerke Main-Kinzig weihen „E-Tankstelle“ ein

Von links: Bürgermeister Carsten Ullrich, Rainer Lapp (Geschäftsführer der REWE Lapp OHG), Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost sowie Marktleiterin Diana Okolsdajew weihen die Elektro-Ladestation in Sterbfritz ein.

Sterbfritz
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Eine erste Ladesäule für Elektrofahrzeuge haben die Kreiswerke Main-Kinzig in diesen Tagen in der Gemeinde Sinntal in Betrieb genommen. In Kooperation mit der REWE-Gruppe wurde die neue „E-Tankstelle“ realisiert. Sie ist auf der Parkfläche des Einkaufscenters in Sterbfritz zu finden. Die öffentliche Station verfügt über zwei Ladepunkte à 22 kW Leistung. Hier können zeitgleich zwei Elektromobile aufgeladen werden. Rund um die Uhr und barrierefrei.



Während in Sterbfritz die Einkäufe für den täglichen Bedarf getätigt werden, kann das E-Auto ab sofort ganz bequem auf dem Parkplatz des REWE-Marktes geladen werden. Sinntals Bürgermeister Carsten Ullrich (SPD) hat die E-Ladesäule kürzlich gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig, Oliver Habekost, offiziell in Betrieb genommen.

„Elektro ist der Antrieb des Monats August“, so titelte der ADAC auf seiner Webseite: Die Stromer hätten bei den Zulassungszahlen im Vergleich zum Juli einen deutlichen Sprung gemacht, sich im Vergleich zum Vorjahresmonat (August 2021) sogar um 10,9 Prozent verbessert. Weiterhin auf Talfahrt im Vergleich zum Vormonat seien allerdings die klassischen Verbrenner-Fahrzeuge. (Quelle: adac.de)

„Aber zu dieser erfreulichen Zahl an neu zugelassenen Elektromobilen gehört auch ein ausreichendes Netz an Lademöglichkeiten“, so Bürgermeister Carsten Ullrich. Dies sei ein entscheidendes Kriterium für die Anschaffung eines E-Fahrzeugs und damit elementar für die weitere Verbreitung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb“, führt er fort.

Die Tankstellen der Kreiswerke befinden sich grundsätzlich an gut frequentierten Plätzen, an denen man während des Ladevorgangs seine Erledigungen verrichten kann. “Und damit man im Sinntal die Zeit des Einkaufs parallel sehr effektiv nutzen kann, um sein E-Mobil aufzuladen, hat sich unsere Expansionsleitung dazu entschlossen, bis zum Jahr 2031 zwei PKW-Stellflächen unentgeltlich zur Verfügung zu stellen“, freut sich auch Rainer Lapp, Geschäftsführer der REWE Lapp OHG.

Kreiswerke-Chef Oliver Habekost konkretisiert den Ladenetz-Ausbau mit Zahlen: „Bis heute haben wir in der Region 35 Ladestationen mit insgesamt 68 Ladepunkten in Betrieb genommen. Nach 7.317 Ladevorgängen im vergangenen Jahr haben wir in diesem Jahr allein bis Ende August respektable 8.765 Ladevorgänge in unserem Ladenetz verzeichnet. Unter Annahme der bisherigen Nutzungsfrequentierung werden wir bis Ende 2022 voraussichtlich bis zu 13.500 Ladevorgänge registrieren können. Eine höchst erfreuliche Entwicklung für den Klimaschutz.“

Die Autorisierung zum Laden des Ökostroms der Kreiswerke ist in zwei Varianten möglich:

  • Durch Vorhalten einer Fahrstrom-RFID Karte. Hierbei kooperiert das Backend der Kreiswerke mit rund 100 Fahrstrom-Ladekartenanbietern.
  • Barriere- und diskriminierungsfrei ad-hoc per Smartphone und einem ladepunktbezogenen QR-Code. Die ad-hoc-Ladung ist eine punktuelle Ladung, für die keine Registrierung und damit kein festes Vertragsverhältnis erforderlich ist. Die geladene Energiemenge wird per Direct Payment via Kreditkarte oder über PayPal abgerechnet.

Weitere Infos unter www.kreiswerke-main-kinzig.de/e-mobilitaet

sterbfritzetankstelle az

Von links: Bürgermeister Carsten Ullrich, Rainer Lapp (Geschäftsführer der REWE Lapp OHG), Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost sowie Marktleiterin Diana Okolsdajew weihen die Elektro-Ladestation in Sterbfritz ein.


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