CDU Sinntal stellt Delegiertenliste für Bundestagswahl auf

In seiner Eröffnungsrede betonte der Vorsitzende Lukas Henke die Herausforderungen, vor denen die CDU im östlichen Main-Kinzig-Kreis steht. Besonders schmerzlich sei es, bei der letzten Bundestagswahl den Wahlkreis verloren zu haben und derzeit durch keinen eigenen Abgeordneten in Berlin vertreten zu sehen.

Henke unterstrich die Dringlichkeit, bei der anstehenden Wahl einen Kandidaten zu finden, der die Bedürfnisse des ländlichen Raums nicht nur versteht, sondern für sie brennt. „Wir brauchen jemanden, der sich wirklich für die alltäglichen Probleme der Bürger interessiert, statt große Weltpolitik zu erklären“, so Henke. Ein solcher Kandidat müsse die Sorgen und Nöte der Menschen im ländlichen Raum ernst nehmen und sich konsequent für Lösungen starkmachen.

Jannik Marquard berichtet über seine ersten 85 Tage im Amt

Als Gastredner war der neue Kreisbeigeordnete Jannik Marquard eingeladen, der über seine ersten 85 Tage im Amt sprach. In seiner Rede ging Marquard auf verschiedene aktuelle Themen ein, die die Region betreffen. Ein Schwerpunkt lag auf der Ganztagsbetreuung in den Schulen, einem Thema, das für viele Familien in der Region von großer Bedeutung ist. Auch die Zukunft der Grundschule in Züntersbach war Teil seiner Ausführungen.

Ein weiteres zentrales Thema war die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest. Marquard erklärte, dass er sich im Kreis für Maßnahmen zum Bürokratieabbau bei der Jagd einsetzt, um Jägern die Arbeit zu erleichtern. Zudem hob er hervor, dass es nun wieder Abschussprämien für Wildschweine gibt, um die Population zu kontrollieren und der Ausbreitung der Schweinepest entgegenzuwirken. Die CDU Sinntal sieht sich mit ihrer Delegiertenliste gut aufgestellt, um aktiv und entschlossen in die kommenden Wahlen zu gehen. Im Mittelpunkt stehe dabei das Ziel, den ländlichen Raum in Berlin stark zu vertreten und die Interessen der Bürger im östlichen Main-Kinzig-Kreis wieder auf Bundesebene zu verankern.