Nachdem Unbekannte jüngst mehrere Metallgegenstände in einem Maisfeld am Ortsrand von Marjoß platziert hatten und ein Maishäcksler beim Abmähen des Feldes beschädigt wurde (wir berichteten), ist die Polizei in Schlüchtern nun wiederholt wegen einer ähnlichen Entdeckung befasst. In mehreren Maisfeldern wurden erneut Metallgegenstände zwischen den Pflanzen hinterlassen. Diesmal entstand jedoch kein Schaden, da man vor dem Einsatz der Maschinen vorsorglich die Felder abgesucht hatte.

Wer hat das Metall in das Maisfeld gehängt und vor allem warum? Zur Klärung dieser Fragen hat die Polizei in Schlüchtern Ermittlungen wegen Sachbeschädigung zu einem Fall aufgenommen, der am Sonntagmorgen zur Anzeige gebracht wurde. Unbekannte hatten in einem nicht näher eingrenzbaren Zeitraum bis zum Samstagnachmittag (7. September) mehrere metallische Gegenstände in den Pflanzen platziert.

In dieser Asylunterkunft an der Ortsdurchfahrt von Steinau-Marjoß trug sich die tragische Bluttat Anfang Juni vergangenen Jahres zu. Archivfoto: Ulrich Schwind

Die Staatsanwaltschaft Hanau ist mit dem Urteil im Marjosser Tötungsprozess (wir berichteten) nicht einverstanden und hat deswegen fristgerecht Rechtsmittel eingelegt. Das teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Die 1. Große Strafkammer am Landgericht Hanau unter Vorsitz von Richter Dr. Mirko Schulte hatte vor gut einer Woche die Tat als Totschlag gewertet. Der 40-jährige Angeklagte sollte deswegen neun Jahre ins Gefängnis.

Das Urteil im Marjosser Tötungsprozess ist gefallen: Die 1. Große Strafkammer am Landgericht Hanau geht von Totschlag aus. Der 40-jährige Angeklagte soll deswegen neun Jahre ins Gefängnis. Die Kammer unter Vorsitz von Richter Dr. Mirko Schulte folgte damit zu großen Teilen der Argumentation der Verteidigung. Allerdings ging er von einer vollen Schuldfähigkeit bei dem Afghanen aus, die der Rechtsbeistand angezweifelt hatte. Auch hielten die Anwälte eine Haftstrafe „nicht über sieben Jahre“ für angemessen.

Wegen eines Weinkrampfes des Angeklagten – hier mit einem Aktenordner vor dem Gesicht – musste der Prozess unterbrochen werden. Foto: Ulrich Schwind

Schon nach wenigen Minuten musste der Marjosser Mordprozess vor der 1. Großen Strafkammer als Schwurgerichtskammer des Landgerichts Hanau unterbrochen werden. Staatsanwalt Oliver Piechaczek hatte gerade begonnen, die Anklageschrift vorzutragen und den Namen der Getöteten verlesen, als der 40-jährige Angeklagte in einen Weinkrampf verfiel. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, dann nach zehn Minuten der zweite Versuch.

In diesem ehemaligen Gasthof an der Ortsdurchfahrt von Steinau-Marjoß spielte sich die brutale Bluttat am Morgen des Fronleichnams-Tages ab. Foto: Ulrich Schwind

Die Staatsanwaltschaft Hanau hat Anklage wegen Mordes gegen einen mittlerweile 40-Jährigen aus Steinau erlassen. Das erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hanau auf Nachfrage. Die Anklagebehörde wirft dem dreifachen Familienvater aus Afghanistan vor, in den frühen Morgenstunden des 8. Juni dieses Jahres auf brutale Weise seine 32-jährige Ehefrau in einer Flüchtlingsunterkunft im Steinauer Stadtteil Marjoß umgebracht zu haben.

Mit schweren Verletzungen ist am Donnerstagnachmittag eine 59 Jahre alte Radfahrerin ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Frau aus Marjoß war gegen 17 Uhr mit einem weiteren Radfahrer auf der Landesstraße 3196 von den Barackenhöfen in Richtung Marjoß unterwegs, als ihr Begleiter aus noch unbekannten Gründen von der Fahrbahn abkam und stürzte. Die hinter ihm fahrende 59-Jährige konnte offenbar nicht mehr ausweichen und kam ebenso zu Fall.

Neuklassifizierung der Ferienwohnungen Sand68 (von links): Die neuen Gastgebenden Brigitte Strauch, Ingo Strauch, Walter Strauch und Alana van Heek, Bernhard Mosbacher (beide Spessart Tourismus).

Die Ferienwohnungen Sand68 der Familie Strauch in Steinau an der Straße – Marjoß sind mit den begehrten DTV-Sternen ausgezeichnet worden.

Foto: 5VISION.NEWS

Nach der Tötung einer Frau in Steinau wurde gegen ihren Ehemann am Freitag Untersuchungshaft angeordnet. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war die Polizei in die Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Marjoß alarmiert worden, für die Frau kam allerdings jede Hilfe zu spät. Der 39-jährige Tatverdächtige ließ sich vor Ort widerstandslos festnehmen. Bei der Spurensicherung kamen auch Spezialisten des Hessischen Kriminalamtes zum Einsatz.

Nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung in einer Unterkunft für Geflüchtete in der Bad Orber Straße in Steinau-Marjoß in der Nacht zu Donnerstag, bei dem eine 32 Jahre alte Frau tödliche Verletzungen erlitt, haben die Staatsanwaltschaft Hanau und die zuständige Kriminalpolizei in Gelnhausen ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Mordes eingeleitet, das sich gegen den 39-jährigen Ehemann der Verstorbenen richtet.

Das knisternde Feuer im Werkstattofen spendet wohlige Wärme und im ganzen Raum hat sich eine feine Tonsstaubschicht über die Drehscheiben, die einer Mangel ähnelnde Tonmühle, den Tonschneider und das spärliche Mobiliar gelegt, verleiht dem Raum eine fast verwunschene Atmosphäre. Es ist das Reich des besonders von der mittelalterlichen Töpfer-Handwerkskunst beseelten Lehrers Peter Ommert. Schon nach wenigen Worten spürt man sein Engagement und seine Leidenschaft für das Töpferkunsthandwerk.

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