Braun trifft Jugendliche: Bessere Informationspolitik erwünscht

Steinau
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Das Thema Jugend liegt dem unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Ralph Braun besonders am Herzen und als Vorsitzender des Marborner Sportvereines hat er auch keine Berührungsängste, um mit den verschiedenen Generationen ins Gespräch zu kommen.



So geschah es, das er vor ca. 4 Wochen aktiv bei einer Veranstaltung von einem jungen Steinauer Bürger zu seinem Wahlprogramm angesprochen wurde. Es stellte sich heraus, das dieser junge Mann ein Sprachrohr für eine ganze Gruppe junger Menschen in Steinau ist und Braun wurde dann zu einem Gruppengespräch in einer Covid-konformen Lokalität in Steinau eingeladen.

Dort stellte er sein Wahlprogramm vor, um danach in einer anschließenden und munteren Diskussionsrunde Ideen, Wünsche und Fragen der rund 20 erschienen jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 24 Jahren zu erörtern. Es ging ihm auch darum, sich ein Meinungsbild aus Sicht der jungen Generation im Hinblick auf Steinaus Herausforderungen zu verschaffen, und um daraus neue Erkenntnisse und Rückschlüsse für Steinaus künftige Agenda abzuleiten. Fragen zu den Themen „Was gefällt und was missfällt Ihnen, womit identifiziert sich unsere Jugend, was würden Sie ändern, welche Wünsche haben Sie, was sind die jungen Leute bereit einzubringen, um Steinau nach vorne zu bringen“ wurden adressiert.

Im Kern bemängelten die Jugendlichen, das sie in der Vergangenheit kein Gehör bei den verantwortlichen kommunalen Kräften gefunden hätten. Sie wollen besser informiert werden und leichteren Zugang zu kommunalen Plänen haben. Sie machen sich Gedanken zur Innenstadtbelebung aber auch der mangelnden gastronomischen Vielfalt. „Wie wäre es denn mal mit einem Biergarten?“ fragte ein Teilnehmer. Überrascht hat Braun auch die Aussagen zu unserem Steinauer Freibad. „Es kommen viele Auswärtige nach Steinau, weil unser Bad so schön ist“. Sport und Spiel sind ein weiteres großes Thema. Die Idee von Ralph Braun, einen Mountainbike-Flowtrail zwischen Steinau und Marjoss gemeinsam mit Jugendlichen zu gestalten und anzulegen wurde sofort positiv aufgenommen und die Bereitschaft zum aktiven Mitwirken bekundet.

Braun merkte an, das es nicht darum gehe, kommunale Teilhabe zu spielen, sondern spielerisch kommunal teilzuhaben. „Wir erleben in Kommunen das Bürgerbeteiligungsdilemma – eigentlich kann jeder, aber keiner macht mit. Auch positiv war er vom Gegenteil überrascht, wieviel Engagement und Identifikation derJugend für Steinau bereit ist aufzubringen. Werte – so Braun weiter - spielen bei der jungen Generation wieder eine ganz große Rolle. Sie sind das Fundament für die heimatliche Verwurzelung in Steinau. Man will in Steinau bleiben, dort Familien mit Haus und Hof gründen, sich in Vereinen engagieren. Das statt gefundene Gruppengespräch stimmt ausgesprochen positiv und motiviert ihn diesen begonnenen Dialog mit den jungen Menschen zu vertiefen und weitere aktive Massnahmen für die Zukunft daraus abzuleiten. Weitere Ideen kamen aus Reihen der jungen Leute wie beispielsweise die Schaffung eines Grillplatzes, beziehungsweise eines öffentlichen Treffpunktes außerhalb der Innenstadt.

Auch kam die Frage auf, warum das Skater-Projekt abgebaut wurde (auf dem Parkplatz Am Steines). Diese Frage konnte leider nicht beantwortet werden, aber zukunftsweisend wäre der Wunsch einer solchen, wie auf dem Foto abgebildet. Zum Schluss sei angemerkt das dies nicht nur zwischen Steinau und Marjoss eine Idee ist. Auch andere Ortsteile von Steinau sind gefragt. Steinau bietet viel und weitere Erschließungen sind durchaus denkbar. Ein Verbindung sämtlicher Ortschaften durch die Natur ist eine Vision der Zukunft.


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