3D-Aufnahme aus dem Museum Brüder Grimm-Haus

Steinau
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Eigentlich sollte im Museum Brüder Grimm-Haus im Winter 2020/21 eine ganz besondere Ausstellung gezeigt werden.



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Erstmalig wurden die in Hessen (in der Schwalm, in Wittgenborn und Umgebung und in Ramholz und Elm) entstandenen Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle des aus der Nähe von Dresden stammenden Impressionisten Robert Sterl (1867 – 1932) gezeigt werden.  Sterl fand ab 1892 seine Inspirationsquelle in Hessen und lebte in WIttgenborn bei den Töpfern, bis er im Jahr 1900 ein Atelierhaus bauen konnte. Ab 1902 hatte er einen engen Kontakt zur Familie von Kühlmann in Schloss Ramholz bei Schlüchtern und das Schloss, aber auch die Landschaft, in der es eingebettet liegt, wurde für ihn ein weiteres wichtiges Bildmotiv.

Das alles wurde für die Ausstellung im Museum Brüder Grimm-Haus zusammengestellt. Arbeiten aus dem Sterl-Haus und aus dem Besitz zweier bedeutender Privatsammler sollten die Besucher staunen lassen. Die Ausstellung konnte durch eine großzügige Förderung des Main-Kinzig-Kreises ermöglicht werden und es entstand sogar ein kleiner Katalog. Viele Liebhaber der Kunst um 1900 wären nach Steinau gekommen, wenn da nicht etwas dazwischen gekommen wäre, ein Virus...

Nur wenige Tage nach der Eröffnung der Ausstellung wurde der zweite Lockdown ausgerufen und alle Museen mussten zur Sicherheit der Besucher schließen. Hatte Museumsleiter Burkhard Kling noch gehofft, dass zum Weihnachtsfest oder im Januar die Museen wieder zugänglich sein würden, sieht es so aus, das auch im Februar noch keine Möglichkeit besteht, wieder ein Museum zu besuchen. Das bedeutet, dass die Ausstellung auch keine Chance zur Verlängerung hat und Anfang Februar abgebaut und zurück zu den Leihgebern transportiert wird. Das Covid-19-Virus hat es unmöglich gemacht, dass man in Hessen die in Hessen entstandenen Arbeiten von Robert Sterl betrachten kann.

Glücklicherweise gibt es den Katalog und auch die moderne Technik macht es möglich, sich doch noch ein wenig mit der Ausstellung zu beschäftigen. Auch wenn es das Betrachten der Originale nicht ersetzen kann, es gibt eine 3D-Aufnahme, eine Matterport-Aufnahme, der drei Ausstellungsräume und da ist es nun doch möglich, die Räume noch zu besuchen. Auf der Homepage des Museums gibt es einen Link: https://my.matterport.com/show/?m=sALrm9AMQXR


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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