Diskussion über Ankauf von Flüchtlings-Containern

Steinau
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In der jüngsten Stadtverordnetensitzung wurde unter anderem der Tagesordnungspunkt zum Ankauf von zwei Grundstücken in der Niederzeller Straße durch die Stadt Steinau diskutiert.

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Geplant auf den beiden Grundstücken ist eine Bebauung mit Containern für bis zu 80 Asylsuchende. "Nach einhelliger Meinung von Fachleuten ist es für die Integration von Migranten sehr wichtig, diese möglichst nicht an einem Platz zu konzentrieren, sondern durch Verteilung besser zu integrieren", ist dies laut einer Pressemitteilung der Ansatz der Wählergemeinschaft "Wir für Steinau" (WFS).

"Die Stadtverwaltung hat dazu aus rund 50 im Eigenbestand befindlichen Grundstücken, 12 geeignete Grundstücke ermittelt. Diese sind über ganz Steinau und Stadtteile verteilt und wären für entsprechende Container geeignet. Leider haben die Fraktionen der SPD, BGM und UBL das anders gesehen und dem Ankauf der beiden Grundstücke im der Niederzeller Straße, und damit auch, entgegen der fachlichen Meinungen, der Zentralisierung zugestimmt. Unverständlich, warum hier die Fraktionen SPD, BGM und UBL dieses Thema für ihren populistischen Wahlkampf nutzen. Warum? Es geht hier um notleidende Menschen, da gehört kein Wahlkampf hin. Bedenklich sind allerdings Aussagen (nicht von der WFS) wie 'in der Niederzeller Straße gibt es den geringsten Widerstand' oder 'ich werde mich bestimmt nicht mit den Sportvereinen anlegen'. Zielte das Statement von SPD, BGM und UBL etwa darauf ab? Die Flüchtlingswelle fordert von uns allen Engagement in den verschiedensten Formen und wir müssen uns Gedanken machen, wie wir diese Krise am besten meistern. Da hilft kein Populismus oder Wahlkampfgetue. Es geht um Entscheidungen und die sollten diskutiert werden. Wir von der WFS werden uns nicht entmutigen lassen und weiterhin mit Sachverstand und viel Engagement Lösungsvorschläge für die Probleme und Herausforderungen im Sinne der Bürger mit einbringen. Das ist unser Wahlauftrag und den nehmen wir sehr ernst!", so die Wählergemeinschaft abschließend in der Pressemitteilung.

 


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