Richtig zu reagieren, wie in diesen Fällen, ist dabei keineswegs selbstverständlich. Die Täter für gewöhnlich sehr versiert in der Gesprächsführung und versetzen die Angerufenen mit zum Teil auch schockierenden Nachrichten gezielt unter Druck, um ihr Vertrauen zu erschleichen und sie letztlich zur Übergabe von Geld, Schmuck oder anderen Wertgegenständen zu bewegen. Die Polizei gibt daher nochmals folgende Tipps:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an
- Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie einfach auf!
- Übergeben Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen.
- Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z. B. Nachbarn oder nahe Verwandte.
- Sind Sie sich unsicher, oder glauben Sie, Opfer eines Betrugsversuchs zu sein: Rufen Sie die echte Polizei unter der Nummer 110.
Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. Informationen, wie man sich gegen Trickbetrug oder andere Straftaten schützen kann, geben auch die Präventions-Experten des Polizeipräsidiums Südosthessen. Für den Main-Kinzig-Kreis ist Polizeihauptkommissar Stefan Adelmann vom Polizeipräsidium Südosthessen der Ansprechpartner und telefonisch unter der Rufnummer 06181/100-233 erreichbar.
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