Marien-Bildstock erinnert an Kolpingjubiläum

Aufenau
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Wie der Vorstand der 1965 gegründeten Kolpingsfamilie Aufenau geplant hatte, wollte man das kleine Jubiläum „5 Jahre Marien-Bildstock“ dort mit einer festlichen Maiandacht begehen.

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Corona ließ diesen Vorhaben platzen. So lädt der Vorstand der Kolpinger die Gläubigen dazu ein, die gültigen Corona-Vorschriften achtend, alleine oder zu zweit diese Gebetsstätte am Rande der Aufenauer Flur aufzusuchen und dort einen Moment zu verweilen. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. „Vielleicht können wir Ende Mai doch noch zu einer Maiandacht einladen“, so der Vorstand der Kolpingsfamilie.

Zum 50-jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Aufenau im Jahr 2015 wollten die Kolpinger etwas Bleibendes für die Gläubigen des Stadtteils schaffen. Durch die Hilfe vom Wächtersbacher Bauamtsleiter Wolfgang Schmidt konnte am Ende der Kulmbacher Straße an der Ecke zur Fuhrmannshohle die passende Parzelle zur Errichtung eines Bildstocks gefunden werden. Der Sockel des Bildstocks besteht aus einem naturbelassenen Sandsteinblock, der vom MSC Aufenau gestiftet wurde. Darauf wurde ein weiterer quaderförmiger Steinblock gesetzt, der mit einer Steinmetzarbeit versehen ist und einst der Grabstein eines ehemaligen Pfarrers von Aufenau war. Die sandsteinfarbige Kuppel für die in Fulda erworbene Marienfigur wurde vom Kolpingmitglied Rudi Mück gegossen und mit weißen Kieselsteinchen ausgekleidet.

Der Kolpingvorsitzende Robert Kraus erinnerte daran, dass die beiden Kolpinger Rudi Mück und Jürgen Hess, unterstützt durch Rainer Heim, Ralf Brill und den Flüchtlingen Getu, Bilal, Imam und Dawit die schweren Erdarbeiten sowie den Aufbau des Bildstocks übernommen hatten. Mittlerweile laden zwei Bänke vorbeikommende Wanderer oder Beter zum Verweilen ein. Ein unverhofftes Geschenk wurde den Kolpingern zuteil, als sich vor 4 Jahren zwei Hobbygärtner aus der katholischen Gemeinde meldeten, die das Gelände hinter dem Bildstock zu einem farbenfrohen, über Monate hin blühenden Pflanzengarten gestalteten und bis heute pflegen. Das Fazit der Kolpinger : wenn auch Corona das gemeinsame Beten z.Z. nicht möglich macht, lädt der Marien-Bildstock am Ende der Kulmbacher Straße jeden Einzelnen zum Gebet ein. Am 15. Mai 2015 wurde der Bildstock eingeweiht.

Bilder: Jürgen Hess
Text: Robert Kraus


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