Gesundheitsakademie: Stadt bietet "Filetstück" am Schloss an

Wächtersbach
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Die Stadt Wächtersbach verschärft ihre Bemühungen um eine Ansiedlung der geplanten Akademie für Gesundheit und Pflege.

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„Ein zwei- bis dreiminütiger, barrierefreier Fußweg vom Bahnhof zur Akademie für Gesundheitsberufe ist besser für Schüler, das Personal und die Anwohner. Umweltverträglich und verkehrssicher ist diese Variante zudem, da der Innenstadtverkehr und Anwohner nicht belastet werden. Die Fahrzeug-Durchfahrt anderer Stadtteile ist am gewünschten Standort ebenso ausgeschlossen“, so Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) in einer Pressemitteilung. „Es geht bei diesem Projekt nicht um die Zentralität von Gesundheitseinrichtungen, sondern um die beste Lage für eine Ausbildungsstätte, die Lehren, Lernen, Arbeiten und Wohnen für die Schülerinnen und Schüler sowie das Personal fördern soll und nicht zuletzt um Umweltbelange. Denn kurze Wege und auch der Anschluss an das 'Bio-Energie-Kraftwerk' ist ein Standortvorteil“, so Weiher weiter. Bereits im Vorfeld der Kreisausschuss-Entscheidung im Oktober seien von externen Fachleuten die Optionen im Kreis geprüft worden. Entfernungen und Erreichbarkeiten von Kliniken und Pflegeeinrichtungen würden dabei eine große Rolle spielen. Wächtersbach, mittig im Kreis gelegen, mit bester Bahn- und Autobahn-Anbindung und gleichen Entfernungen nach Bad Orb und Bad Soden-Salmünster schien diese Voraussetzungen zu erfüllen.

In diesem frühen Prüfungsprozess habe Bürgermeister Weiher auch das „Filetstück“ der Stadt angeboten - das Brauereiareal (11.000 qm) am Schloss, an dem derzeit auch die Schlosspark-Arztpraxis entsteht. Und dasas Brauereigelände stehe selbstverständlich immer noch zur Verfügung. Entweder für die Akademie selbst oder ein Wohnobjekt mit kleinen Appartements für Schüler, die während ihrer Ausbildung in Wächtersbach wohnen möchten.

Über den Standort für die Akademie, um die sich auch Bad Soden-Salmünster und Gelnhausen bewerben, entscheidet in diesem Jahr der Kreistag.       


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