Bahnstrecke: Vorschläge für sinnvolle Ausgleichsmaßnahmen

Wächtersbach
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„Wir wollen möglichst viele Menschen beteiligen.“ Annika Herchenröther und Andrea Euler vom Vorstand von ProWächtersbach stecken aktuell in den Planungen für einen Informationsvormittag, an dem die Bevölkerung gebeten wird, Vorschläge für sinnvolle Ausgleichsmaßnahmen einzubringen, die der Bahn zugängig gemacht werden sollen.

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Die Eingriffe, die der Bau einer neuen Trasse zwischen Hanau und Fulda mit sich bringt, sollen auf diesem Weg kompensiert und heimische Tier- und Pflanzenarten geschützt werden. Die Veranstaltung soll am Samstag, 1. Juni, zwischen 10 und 13 Uhr auf dem Parkplatz Obertor zwischen Hof-Apotheke und Buchhandlung Dichtung & Wahrheit stattfinden. „Die Bahn hat während des jüngsten Dialog-Forums angekündigt, nach den Sommerferien Arbeitsgruppen bilden zu wollen, die sich der Thematik Ausgleichsmaßnahmen widmen. Da wollen wir gut vorbereitet mitarbeiten können und viele Ideen einbringen“, so die Vorstandsmitglieder.

„Der Bau der neuen Trasse wird uns in Wächtersbach über viele Jahre beschäftigen, die Eingriffe in die Natur sind immens. Deshalb wollen wir wenigstens erreichen, dass Ausgleichsmaßnahmen direkt bei uns vor der Haustür greifen“, meinen Herchenröther und Euler. Ideen dafür bringt unter anderem der NABU mit, der einen Anschluss des Kinzig-Altarms an die Kinzig fordert. Der Altarm befindet sich in am Beginn des Radwegs Richtung Gelnhausen. Der NABU hat dafür bereits detaillierte Skizzen vorliegen, die er Interessierten gerne erläutern wird. Auch die Wächtersbacher Grünen und Linken werden an dem Vormittag vertreten sein. Und es sollen neue Ideen gesammelt werden, wobei sich jeder interessierte Bürger und jede interessierte Bürgerin einbringen kann.

Für die Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter gibt es während der drei Stunden Gelegenheit, ein „Ohrkneifer-Paradies“ aus Pflanzgefäßen und Holzwolle zu basteln und dieses zu bemalen. Kurzfristig hat sich zudem ergeben, dass der Umweltbeauftragte Matthias März sich bereit erklärt, mit Kindern zwischen 4 und 12 Jahren Insektenhotels zu bauen. Die Vorbereitungen für den Bau der hübschen Insekten-Unterkünfte sind in vollem Gange. Gesponsert wird das erforderliche Material hierfür von der Wächtersbacher Heilpraktikerin für Psychotherapie, Heidi Muth, und von März selbst.

„Wir freuen uns, nach einer ersten Mitteilung auf so viel Interesse und Mitarbeit zu stoßen, danke für jegliche zeitliche und finanzielle Unterstützung und hoffen natürlich auf eine möglichst rege Beteiligung der Bevölkerung“, laden Euler und Herchenröther alle Interessierten ein.


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