Stadtführer Fiegler zeigt Entwicklungshelfern das Wächtersbach von heute

Wächtersbach
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Am Samstag 22. Juni 2019 waren 19 ehemalige Entwicklungshelfer und Partner nach Wächtersbach gekommen, um die Stadt und ihre Ausbildungsstätte des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), das Wächtersbacher Schloss, nach 50 Jahren wieder zu sehen.

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Zunächst begleitete Stadtführer Otto Fiegler die Gäste durch die Wächtersbacher Altstadt und machte sie auf die Unterschiede von Wächtersbach alt zu Wächtersbach neu aufmerksam. 50 Jahre Stadtgeschichte – eine lange Zeit, die deutlich sichtbar ist; immer wieder fand in den Beiträgen der Gäste der Vergleich von 1969 zu heute statt. So hat sich die Bevölkerung von etwa 4 Tausend auf inzwischen 12.500 erhöht, mit nun sieben zusätzlichen Stadtteilen im Tal und auf der Platte. Der Besuch der evangelischen Kirche stand ebenso auf dem Programm, wie der Lindenplatz und der Schlosspark. Die Wächtersbacher Stadtgeschichte, sowohl wirtschaftlich, politisch und geschichtlich waren große Inhalte der besonderen Stadtführung. Trotz des komplett eingerüsteten Schlosses und der Baustelle im Park erkannten die ehemaligen Auszubildenden, die für drei Monate im Schloss lebten, das Umfeld ihrer Freizeitbeschäftigungen wieder, was zu einem regen Gedankenaustausch führte.

Nico Agostini, städtischer Mitarbeiter, erwartete im Schlosshof die ehemaligen Entwicklungshelfer. Er führte sie durch das Schloss und zeigte ihnen anhand der Restaurierungsarbeiten die zukünftige Verwendung der Schlossetagen. Mit von der Partie war Friedel Kolb, der damals beim DED für Turnstunden und „Leibesertüchtigung“ zuständig war, sowie für die Technik. Die Gäste erinnerten sich während der Besichtigung an die weniger guten Duschen im Schloss – schmunzelten dann aber, als sie den Vergleich der Duschen zu den Unterkünften in Brasilien und Bolivien zogen. Erfreut zeigten sie sich darüber, dass die schöne historische Holztreppe erhalten werden kann, da auf dessen Geländer gerne Rutschpartien veranstaltet worden waren. Bis zu 150 Auszubildende waren zeitgleich im Schloss untergebracht und so mancher hatte damals den Partner fürs Leben dabei kennen gelernt, wurde Nico Agostini berichtet. Generell empfangen die Frauen und Männer den Aufenthalt im Schloss sowie die Vorbereitung auf den Auslandseinsatz als „einen prägenden Lebensabschnitt“.

Rundum beeindruckt zeigte sich die Reisegruppe von der Entwicklung der letzten 50 Jahre der Stadt sowie des Schlosses samt dem Brauereiareal und den Vorhaben der Stadt Wächtersbach für die Zukunft. Die beiden Gästeführer Otto Fiegler und Nico Agostini erhielten kräftigen Applaus von den aus der ganzen BRD angereisten ehemaligen deutschen Entwicklungshelfern. Sie hatten sich im Landgasthof zur Quelle in Aufenau eingemietet und nutzten das gesamte Wochenende, um „ihr Wächtersbach“ zu besuchen, die Zeit miteinander zu verbringen und in Gesprächen und Geschichten auf diese besondere Zeit damals im Schloss zurück zu blicken.

Foto: Die Teilnehmer vor dem eingerüsteten Schloss Wächtersbach mit Nico Agostini (links) und Friedel Kolb (4. von rechts) sowie Otto Fiegler (2. von rechts).


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