Feuchte Tropfen kamen nicht nur vom Himmel

Wächtersbach
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Am Donnerstag startete mit über 180 Personen die Seniorenfahrt der Stadt Wächtersbach nach Bingen am Rhein.

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Da die Nachfrage sehr groß war, veranlasste Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) zu den ursprünglich geplanten drei Bussen noch einen weiteren Bus zu organisieren und ein weiteres Lokal in Gau-Algesheim aus zu wählen. Drei Busse konnten im Weingut „Stankt Marienhof‘“ bei Familie Dengler unterkommen, einem Weingut mit ganz viel Charme und erstklassiger Bewirtung und hervorragendem Essen. Bürgermeister Andreas Weiher begrüßte die Gäste und freute sich, dass so viel Interesse an den Seniorenfahrten besteht. Er erzählte eine kleine Anekdote von einem Paar, das in frühester Kindheit bereits im Sandkasten spielte, sich dann aber 60 Jahre lang aus den Augen verloren hatte. Als die jeweiligen Ehepartner verstorben waren, nahmen sie 2008 an der Seniorenfahrt der Stadt Wächtersbach nach Frankfurt in den Palmengarten teil. Dort trafen sie sich wieder – und es „funkte“ zwischen den beiden. Seit dieser Zeit sind sie ein Paar und sehen es als ihre „Pflicht“, die sie gerne erfüllen an, jedes Jahr an den Seniorenfahrten der Stadt Wächtersbach Teil zu nehmen.

Dann wurde das Mittagessen serviert. Es gab selbstgemachten Kartoffelsalat und Schnitzel, was alle Gäste mit hervorragend bewerteten. Den Wein vom hauseigenen Weinberg, ließen sich die Gäste ebenfalls schmecken. Der ein oder andere nahm gerne noch das Angebot wahr, Hausmacher Wurst oder von Familie Dengler selbst hergestellten Likör als kleines Gastgeschenk mit nach Hause zu nehmen. Der 4. Bus kam im „Castello“ in Gau-Algesheim unter. Auch dort wurde Schnitzel mit Kartoffelsalat gereicht und alle Senioren waren bereits nach dem Essen schon in guter Stimmung. Anschließend ging es dann weiter nach Bingen. Dort angekommen, konnte auch der Regen die gute Laune nicht trüben. Die vielen Geschäfte, Cafés und Eisdielen, zeigten ein großes Angebot für die Gäste aus Wächtersbach. Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. Die Kirchen und auch das Museum wurden sehr gerne besucht und einige unternahmen sogar einen Spaziergang am Rhein, wenn der Himmel sich zwischendurch immer mal aufklarte.

Zum Abschluss fanden sich viele Gruppen in gemütlichen Weinlokalen ein, wo die Stimmung ihren Höhepunkt fand. Es wurde der gute Wein probiert, der in Bingen aus 4 Weinanbaugebieten kommt: Von Rheinhessen, Mittelrhein, Nahe und Rheingau. Entsprechend groß ist auch das Angebot. Es wurde gesungen und geschunkelt und alle waren bester Stimmung, als um 17 Uhr die Heimreise angetreten wurde. Bürgermeister Weiher dankte der Chef-Organisatorin Elke Schmidt-Habermann und den Reisebegleitern, allen voran Ingrid Müller, für die gute Organisation und wies abschließend darauf hin, dass es auch in diesem Jahr wieder eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt gibt. In diesem Jahr soll es nach Michelstadt gehen. Näheres wird frühzeitig bekannt gegeben.

Am Abend wurden die Gäste dann mit den Bussen, die vom Omnibusbetrieb Noll organisiert wurden, wieder zu den Haltestellen, bzw. in die Stadtteile gebracht und alle waren der Meinung, den nicht immer sonnigen Tag doch mit viel Freude verbracht zu haben.


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