Produktiver und informativer Stammtisch von ProWächtersbach

Wächtersbach
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Nach der Sommerpause fand in der vergangenen Woche ein erneutes Vereinstreffen von ProWächtersbach in der Quelle in Aufenau statt.

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Knapp 20 Teilnehmende, darunter Mitglieder des Vereins und des NABU, diskutierten an diesem Abend vor allem, welche Ausgleichsmaßnahmen von der Bahn gefordert werden sollten und in welcher Form dies stattfinden solle. Besprochen wurde aber auch, wie die Arbeit des Vereins weitergeht und was die nächsten Schritte sind. Beschlossen wurde, der Bahn sieben Vorschläge für Ausgleichsmaßnahmen zukommen zu lassen, darunter unter anderem die Ideen, Grünbrücken zur Erhaltung der Wildwanderung zu errichten, die Renaturierung von Fließgewässern (Kinzig und Bracht), und die Pflanzung von Streuobstplantagen. Auch die Anlage von Rückzugsorten für Eidechsen und Schlangen aus Sandstein wird vorgeschlagen.

"Gemeinsam mit NABU und GNA (Gesellschaft für Natur- und Auenschutz) soll es sehr bald eine Ortsbegehung an einem zu renaturierenden Kinzigaltarm geben", so Vorstandsmitglied Annika Herchenröther. Ein weiterer, der bereits Ausgleichsmaßnahme sein soll, aber offenkundig seinen Zweck nur unzureichend erfüllt, soll ebenfalls begutachtet werden. Der Termin hierfür wird in Kürze bekanntgegeben. Für den Verein steht zudem an, sich mit der Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren zu beschäftigen. Das Regierungspräsidium in Darmstadt prüft derzeit die Unterlagen der DB auf Vollständigkeit. Dieses Verfahren wird, so schätzen Experten, Anfang nächsten Jahres beendet sein, dann werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt und die Frist für Stellungnahmen beginnt. Diese ist jedoch sehr kurz, und es lohnt sich, die wichtigsten Punkte schon vorher diskutiert und formuliert zu haben. Hierzu wird der Vorstand Kontakt zu verschiedenen Experten aufnehmen. "Wir vom Verein hoffen natürlich, bei möglichst vielen Fachleuten mit ihrer Sachkenntnis in diesem nächsten Schritt Unterstützung zu finden", wie Vorsitzende Andrea Euler betont.

Alle Anwesenden waren sich einig, einen guten Schritt mit ihrer Arbeit weiter gekommen zu sein und an einem wirklich informativen Abend teilgenommen zu haben. Weitere Details der Arbeit sind dem Protokoll auf der Facebook-Präsenz des Vereins zu entnehmen.


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