Maßnahmen zum Hochwasserschutz in vollem Gange

Wächtersbach
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Das plötzliche Starkregenereignis vom 28. Juli 2019 führte überwiegend in der Innenstadt von Wächtersbach zu großen Sachschäden.

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Nach Prüfung der Sachlage werden zunächst betroffene Wasserführungen an Hanglagen verändert, um ein Abfließen des Regenwassers in die Tallagen besser steuern bzw. verringern zu können. Die Wassergräben im landwirtschaftlichen Bereich werden gereinigt und auf die ursprüngliche Tiefe ausgehoben. In diesem Zusammenhang appelliert die Verwaltung an alle Bürgerinnen und Bürger, Gartenabfälle und Grünschnitte nicht in Wassergräben zu entsorgen, da dies unmittelbar das Abfließen des Wassers verhindert. Zusätzlich ist geplant, Teile der Grabenführungen zu ändern, Schotterwege mit starken Gefällen mit Rinnenläufen zu versehen, die das Wasser umleiten sollen. Viele der Maßnahmen wurden schon eingeleitet, auch in den Stadtteilen.

Die Stadtverwaltung verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Entwässerungssatzung der Stadt Wächtersbach, nach der jedes Anwesen mittels Rückstauverschluss (-klappe) gegen drückendes Wasser aus dem Kanal zu sichern ist. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Verwaltung generell jedem Eigentümer den Abschluss einer Elementarversicherung. Um weitere geeignete Maßnahmen zur Verhinderung von Sachschäden aufgrund möglicher Unwetterkatastrophen zu erörtern, steht die Stadtverwaltung Wächtersbach mit den Betroffenen, sowohl Anwohnern, Ortslandwirten, den Feuerwehren als auch Jagdpächtern aller Stadtteile nach wie vor in regem Austausch.

Foto: Mitarbeiter des städtischen Bauhofes.


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