„Sozialer Leuchtturm“ feierte Geburtstag

Wächtersbach
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Norbert Döppenschmitt, ehemaliger Personalchef der Stadtverwaltung Wächtersbach, wurde letzte Woche 70 Jahre alt.

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Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) gratulierte – unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienebestimmungen - dem langjährigen Mitarbeiter der Stadt Wächtersbach. Norbert Döppenschmitt, immer hilfsbereit, immer sozial engagiert, setzt sich stets für „Schwache“ und hilfsbedürftige Menschen ein. 1994 ist er dem AWO-Ortsverein Wächtersbach als Schriftführer beigetreten. Seit 1998 ist er 1. Vorsitzender. Seit 1995 organisiert er den Messestand der AWO, wo man von ihm selbst gebackene Kuchen verköstigen kann.

Ferner organisiert er Mehrtagesausflüge mit dem Ortsverein und gründete 2001 den AWO-Treff, in dem sowohl wöchentlich Kaffeenachmittage als auch monatlich gemütliche Abende, stattfindend. Auf seine Anregungen hin beteiligte sich die AWO Wächtersbach an Medikamenten- und Geldspenden für Erdbebenopfer in Indien, Kriegsgeschädigte im Kosovo, Hochwasser-Opfer in Grimma sowie für die Tsunami-Opfer in Asien. Seit 2004 sammelt er jährlich Weihnachtspäckchen für die Waisenkinder Rumäniens, die er auch schon selbst ins Rudolf-Walter-Kinderdorf überbrachte. Er unterstützt praktisch das ganze Jahr über sozial benachteiligte Personen.

Im Jahr 2014 war er einer der Ersthelfer für die aus Afrika geflüchteten Menschen. Seine Tätigkeit bezog sich bis zum Jahr 2018 auf wöchentliche Einkaufsfahrten sowie auf die Begleitung der Flüchtlinge zu Behörden und Ärzten. Von 2016-2018 beteiligte er sich zudem an den Lebensmittelfahrten für EfA (Essen für Alle). Er betreut aktuell 3 Flüchtlingsfamilien in administrativen Angelegenheiten und hat zusätzlich die Betreuung des im Sommer vergangenen Jahres in Wächtersbach angeschossenen Flüchtlings übernommenen. Im Zusammenhang mit der Flüchtlingsbetreuung ist besonders zu erwähnen, dass es Dank seiner Mithilfe im Jahr 2018 gelang, eine eritreische Familie, die bereits in Wächtersbach wohnhaft war, mit einem noch in Eritrea lebendem Kind, zusammen zu führen.

2016 gründete er, auf Veranlassung von Bürgermeister Andreas Weiher, das Café „Vergissmeinnicht“, in dem er - mit seiner Frau und Mitgliedern des AWO-Ortsvereins zusammen – wöchentliche Demenzbetreuung wahrnimmt. Seit 2019 ist er stellvertretener Vorsitzender des Kreisverbandes der AWO Main-Kinzig e.V. Im April dieses Jahres unterstützte er 4 Obdachlosenorganisationen in Frankfurt am Main mit Lebensmitteln, Bekleidung und Bargeld und setzte sich außerdem dafür ein, dass dem AWO-Pflegeheim in Wächtersbach eine Gegensprechanlage zur Verfügung gestellt wurde. Diese ermöglicht es, dass sich Pflegeheimbewohner und Angehörige trotz des bestehenden Besuchsverbots über die Anlage unterhalten können. Eine menschliche und sehr lobenswerte Geste, die Pflegeheimbewohner und Angehörige in der schweren Zeit des Corona-Virus wieder näher zusammenbringt und Balsam für Herz und Seele zugleich ist.

2015 wurde Norbert Döppenschmitt mit dem Ehrenpreis „Wächter“ der Stadt Wächtersbach ausgezeichnet. „Eine Auszeichnung, die Herr Döppenschmitt mehr als verdient hat“, erklärt Bürgermeister Andreas Weiher. „Ich kenne kaum einen anderen Menschen, der stets so viel Gutes tut. Uneigennützig, die eigenen Interessen in den Hintergrund stellend, mit sehr viel Herzblut und großer Zeitinvestition, ist Norbert Döppenschmitt immer im Einsatz für Menschen, die Hilfe benötigen“, sagt Bürgermeister Weiher. Dafür dankte er Norbert Döppenschmitt von ganzem Herzen und wünschte ihm alles Gute, vor allem beste Gesundheit für sein neues Lebensjahrzehnt.


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