Parkhaus Brauereigelände: SPD verwundert über Opposition

Wächtersbach
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Die jüngste Pressemitteilung der CDU-Wächtersbach und die begleitende Berichterstattung über den Bau des Parkhauses auf dem ehemaligen Brauereigelände erfüllt die Mandatsträger der SPD-Fraktion mit Sorge.

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Seit 2016/2017 werde in mehreren Sitzungen verschiedener Arbeitskreise unter Beteiligung vieler Wächtersbacher BürgerInnen über die Entwicklung des Schlossparks und des ehemaligen Brauereigeländes diskutiert. Viele Ideen der Bürgerinnen und Bürger seien zusammengetragen, ausgewertet und von dem "hervorragend arbeitenden Planungsbüro Rittmannsperger zu einem schlüssigen und erfolgversprechenden Stadtentwicklungskonzept" verarbeitet worden.

"Mit diesem Konzept gelangte die Stadt Wächterbach in ein Förderkonzept und damit an Fördergelder in Millionenhöhe. Alle Entscheidungen auf diesem Weg wurden in der Wächtersbacher Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossen, zuletzt die Entscheidung über die Errichtung eines Parkhauses an der Stelle des ehemaligen Kuhstalls auf dem Brauereigelände im März 2019. Mit den Stimmen von SPD, CDU und GRÜNEN wurde die Ausschreibung der Planungsleistung und die anschließende Umsetzung beschlossen. Das Planungsbüro wurde beauftragt und ist mitten in der Umsetzung des Beschlusses vom März 2019. Was veranlasst die Opposition aufgrund der öffentlichen Intervention eines einzelnen Bürgers aus der Altstadt, zum jetzigen Zeitpunkt, ohne Planänderungen, den gefassten Beschluss über Bord zu werfen. – dies fragen sich die überraschten Mandatsträger/Innen der SPD-Fraktion. Sind sich die Mandatsträger von CDU und GRÜNEN eigentlich bewusst, welche Folgen eine Abkehr von den gefassten Beschlüssen hätte? Die angeblich neue Idee einer Tiefgarage wurde bereits am Anfang der Bürgergespräche diskutiert und verworfen, weil durch die Boden- und Grundwasserverhältnisse die Kosten für den Bau und Betrieb einer Tiefgarage die Kosten des geplanten Parkhauses um ein Vielfaches übersteigen würde. Wollen CDU und GRÜNE wirklich die Belastung des Wächtersbacher Haushalts um mehrere Millionen Euro, um den Wunsch eines Altstadtbewohners nach einer „Blickachse“ auf dem ehemaligen Brauereigelände zu befriedigen? Oder stehen andere Interessen hinter dem Versuch, die bestehende Planung über den Haufen zu werfen. Die Mandatsträger/Innen der SPD haben auf diese Fragen keine konkrete Antwort, sind sich aber sicher, dass der bisher beschrittene Weg bei der Entwicklung des Brauereigeländes mit der Begleitung durch das Büro Rittmansperger, der richtige ist", so die SPD Wächtersbach in einer Pressemitteilung.

Die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich in den Prozess der Stadtentwicklung eingebracht und damit die jetzige Planung mit erarbeitet hätten, würden erwarten, dass sich die Stadtverordneten an den Beschluss vom März 2019 halten und dieser auch umgesetzt werde. "Eine Abkehr von dem gefassten Beschluss, den die Opposition – allen voran die CDU – fordert, ist mit den vorgebrachten Argumenten nicht nachvollziehbar. Die vorgeschlagene Tiefgarage würde ein Mehrfaches an Investitionssumme verschlingen zu Lasten von anderen in Wächtersbach geplanten Projekten u.a. dem Ausbau des Radwegenetzes, dem Neubau von Kindertagesstätten", werde sich die SPD, entsprechend des Bürgervotums, an den gefassten Beschluss vom März 2019 halten und damit die Umsetzung der mit den Ideen vieler Wächtersbacher Bürgerinnen und Bürger entwickelten Planung ermöglichen.


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