Mehr Fernwärme für Wächtersbach

Wächtersbach
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Die Wächtersbacher Kernstadt wird bereits in Teilen mit Fernwärme versorgt.

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"Das Netz ist bis zum Freischwimmbad ausgebaut, was absolut vorbildlich und begrüßenswert ist, um dem menschgemachten Klimawandel mit Alternativen zu Erdöl und Co. zu begegnen. Aber was ist mit den Stadtteilen, zumindest den Talgemeinden Aufenau, Neudorf, Hesseldorf und Weilers? In derselben Woche, in der die Wächtersbacher Grünen einen entsprechenden Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung eingereicht hatten, meldeten sich auch ein, zwei Tage später Bürgermeister Andreas Weiher und der Erste Stadtrat Oliver Peetz zu diesem Thema zu Wort. So solle der Ausbau weiter vorangetrieben und für den Anschluss der Talgemeinden eine Wirtschaftlichkeitsprüfung in Auftrag gegeben werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Wächtersbacher Grünen.

„Wir begrüßen die Pläne der Stadt sehr und sehen unseren Antrag für die Stadtverordnetenversammlung als sinnvolle und notwendige Ergänzung“, so Eva Bonin, Fraktionsvorsitzende der Grünen Wächtersbach. Gehe es doch darum, endlich den weiteren und notwendigen Ausbau der Fernwärme voranzutreiben. Die Grünen fordern in ihrem Antrag die Durchführung einer Bedarfserhebung und einer Konzeptstudie. Dazu sollen die Hauseigentümer in den genannten Stadtteilen direkt mit einem mit der Bioenergie Wächtersbach abgestimmten Fragebogen angeschrieben werden.

Eva Bonin: „Da sollte schon seit Jahren was passieren, und immer wieder wurden interessierte Hauseigentümer in den Stadtteilen vertröstet. Wir brauchen aber ein Maximum an CO2-neutraler Energieversorgung. Wenn wir hierbei in Wächtersbach Vorbild sein wollen, muss es jetzt endlich vorangehen. Darüber hinaus dürfte Fernwärme für viele Hausbesitzer mit in die Jahre gekommenen Ölheizungen eine lohnenswerte und attraktive Alternative zu Pelletheizungen oder dem nachträglichen und kostenintensiven Einbau von Wärmepumpen sein."


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