SPD beantragt weiteren Schritt hin zu einer modernen Mobilität

Wächtersbach
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Die von SPESSART-REGIONAL in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrsgesellschaft und dem integrierten Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Rhein-Main vorgeschlagene Mobilitätsstation am Wächtersbacher Bahnhof (wir berichteten) trifft auf Begeisterung bei den Wächtersbacher Sozialdemokraten.

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Am Bahnhof sollen nach dem Ergebnis einer umfassenden Studie verschiedene Verkehrsangebote bestmöglich verknüpft werden. Um das Projekt optimal umsetzen zu können, sollen externe Experten an der Umsetzung beteiligt werden. Die Sozialdemokraten sind bei der Beschäftigung mit dema Mobilität auf das „House of Logistics and Mobility“ (HOLM) in Frankfurt gestoßen. Im HOLM treffen Unternehmen und Start-ups, Hochschulen und Forschungsinstitutionen, Verbände und politische Institutionen aufeinander und treiben gemeinsam Projekte und Innovationen rund um das Thema Mobilität und Logistik voran.

"Dass der Wächtersbacher Bahnhof in der von SPESSARTregional in Auftrag gegebenen Studie als idealer Standort ausgemacht worden ist, hat nicht nur mit den hohen Pendlerzahlen zu tun", findet Fraktionsvorsitzender Harald Krügel: „Mit unserem modernen, barrierefreien Bahnhof sind wir Vorreiter in der Region. Deshalb ist es auch eine Folge und eine Bestätigung der guten Arbeit in den letzten Jahren, wenn jetzt eine Weiterentwicklung vorgeschlagen wird.“

„Damit haben wir die große Chance, Wächtersbach zu einem Vorreiter für moderne Mobilität zu machen“ stellt Kai Löwe fest. Erst vor wenigen Wochen hatten die Sozialdemokraten erklärt, Themen, wie die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur, Car- und Bikesharing in den kommenden Jahren angehen zu wollen. „Mit einer Mobilitätsstation am Bahnhof hätten wir die perfekten Voraussetzungen, um diese Ideen noch schneller als gedacht in die Tat umsetzen zu können.“ Bereits in der Machbarkeitsstudie gebe es konkrete Entwicklungsvorschläge, die in diese Richtung gehen. Demnach könnten nordöstlich des Bahnhofsgebäudes weitere 100 Radabstellplätze entstehen, die teilweise mit einer Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Außerdem könnten drei Car-Sharing-Stellplätze geschaffen und vier Parkplätze mit Ladesäulen für Elektroautos ausgestattet werden.

Das Projekt ist geeignet zahlreiche positive Effekte nach sich zu ziehen, sind sich die Sozialdemokraten sicher. Durch die Bündelung des Verkehrsangebotes könnte es gelingen, CO2 einzusparen und gleichzeitig die Kosten für die Verkehrsteilnehmer zu senken. Das ganze werde aber nur funktionieren, wenn das Angebot auch genutzt wird. „Eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung wird es aber nur mit einem guten Gesamtkonzept geben“, sagt der überzeugte Fahrrad-Nutzer Simon Lach. Deshalb schlagen die Sozialdemokraten vor, neben den bisher beteiligten Akteuren auch das weitgehend vom Land Hessen getragene Unternehmen HOLM bei der Umsetzung einzubeziehen. „Wir hatten in den letzten Monaten, als wir uns mit dem Thema moderne Mobilität befasst haben, guten Kontakt zu HOLM speziell zu dem „CLUSTER MOBILITY“, welches bereits ähnliche Projekte begleitet hat. Wir sind uns sicher, dass dies eine gute Ergänzung zu den bereits einbezogenen Fachleuten sein kann.“, so Juso-Chef Jan Frederik Beyer.

Die SPD wird zudem in der kommenden Stadtverordnetensitzung beantragen, dass die Stadt Mitglied im „CLUSTER MOBILITY“ von HOLM wird. Dadurch könne man sich nicht nur besser mit professionellen Akteuren vernetzen, sondern es bestehe die zeitnahe Möglichkeit, Mobilität in Wächtersbach zukunftsweisend zu entwickeln.


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