Wächtersbacher Grüne starten Wahlkampf

Wächtersbach
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"Wählen heißt, Verantwortung zu übernehmen. Für die eigene Stadt und für die Zukunft dieser Stadt", so die Grünen aus Wächtersbach in einer Pressemitteilung.

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Sich zur Wahl stellen, heiße ebenfalls Verantwortung übernehmen. In Wächtersbach stellen sich im März fünf Parteien bzw. Gruppierungen der Verpflichtung, die Interessen aller Einwohner*innen zu vertreten.  

Auch die Grünen treten in Wächtersbach 2021 wieder an. "Mit einem starken und kompetenten Team starten sie in den Wahlkampf und sind bereit, Verantwortung für diese Stadt zu tragen. Diesmal präsentieren sich die Grünen mit  einem  Mix aus Onlineformaten und einem Retrowahlkampf mit Flyern und Plakaten. In den nächsten Wochen wollen die Mitglieder des Grünen Ortsverbands so die eigenen Maximen vorstellen. Dass sie dabei auf persönliche Begegnungen weitgehend verzichten müssen, schmerzt zwar, soll aber auf anderen Wegen wettgemacht werden. Schließlich sind die Wächtersbacher Grünen bekannt für ihr offenes Ohr und ihre Sachorientierung", heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Uns geht es in erster Linie um drei Dinge. Erstens: Das Tempo in Sachen Klimaschutz muss deutlich höher werden. Zweitens: Wir brauchen ein solidarisches Miteinander aller, die hier leben. Und schließlich ist es endlich Zeit für den Wechsel. – Jahrzehntelange Alleinherrschaft einer Partei tut keiner Stadt gut“, fasst die Fraktionsvorsitzende Eva Bonin das Wahlprogramm zusammen.

Die letzten Jahre hätten deutlich gemacht, dass Grüne Ideen der Stadt gut tun, dass sie aber oftmals nicht direkt zum Tragen kommen, da sie von einer Partei – der Wächtersbacher SPD – abgelehnt oder manchmal später als eigene Idee präsentiert wurden. Und noch etwas sei deutlich geworden: "Auch wenn es sich häufig auf den offiziellen Seiten der Stadt anders liest – die tatsächlichen Fortschritte in Sachen Bürgerbeteiligung, Transparenz und Klimaschutz innerhalb der letzten fünf Jahre sind zu klein. Das zeigt, um ein Beispiel zu nennen, ganz deutlich der schlechte Zustand der Radwege in Wächtersbach. Das Thema Radfahren taucht aber jetzt erfreulicherweise im Wahlkampf auf vielfältige Weise wieder auf, und braucht deshalb in den kommenden Jahren verantwortliche Mehrheiten. Unbestritten ist, dass Wächtersbach in vielen Bereichen ordentlich da steht. Das Schloss, der Umzug des Rathauses, die Digitalisierung der Stadtverwaltung sind historisch zu nennen. Aber auch das  ist beileibe nicht das Verdienst einer einzelnen lokalen Partei, sondern sehr vieler Akteure, angefangen hier im Rathaus und bis hin nach Brüssel. Dass Wächtersbach eine liebens- und lebenswerte Stadt ist, verdankt sie aber vor allem seinen Bürgern und Bürgerinnen, den Vereinen, den Wehren, verschiedenen Bündnissen und weiteren Akteuren."

„Klar möchte sich das gerne alles eine Partei auf die Fahnen schreiben, damit tut sie der Stadt und seinen Bürger*innen aber auf lange Sicht keinen Gefallen; im Gegenteil“, beschreibt Katja Hix, Mitbegründerin des Grünen Ortsverbandes, die aktuelle Situation. Dass es besser geht, davon ist die passionierte Radfahrerin und aktive Naturschützerin Martina Mühlstädt überzeugt. „Wächtersbach braucht keine große prestigeträchtige Parteipolitik und keine Scharmützel der politischen Ehrenamtler, sondern solides sachpolitisches Handeln“, fasst Mühlstädt die Grüne Vision zusammen.

Dazu setzen die Wächtersbacher Grünen auf  eine ökologische, sozial gerechte und weltoffene Politik. Florian Hix, der Experte in Sachen Energie erklärt dazu: „‘Global denken und lokal handeln‘ ist da eine unsere Maximen. Wir möchten dazu beitragen, dass Klimaschutzkonzepte nicht nur erstellt, sondern auch konsequent umgesetzt werden, dass Entscheidungen vor Ort immer vor dem Hintergrund der umweltpolitischen Nachhaltigkeit getroffen werden.“ Wächtersbach stehe vor großen Herausforderungen. Die drängendsten Probleme seien sicher zum einen die Folgen des Klimawandels und zum anderen die Spaltung der Gesellschaft und die ständige Bedrohung der Demokratie.

"Deshalb machen sich die Wächtersbacher Grünen stark für ein einvernehmliches, kollegiales Miteinander der politischen Akteure, der Vereine, der verschiedenen Bündnisse und Glaubensgemeinschaften. Doch dafür brauchen wir andere Mehrheiten in der Stadtverordnetenversammlung“ so Martina Mühlstädt, weiter. „Wer für die nächsten fünf Jahre eine neue Politik für Wächtersbach will, stellt dafür am 14. März im Wahllokal oder ab dem ersten Februar per Briefwahl die Weichen“. „Weil so viel auf dem Spiel steht, heißt die Kampagne der Grünen im gesamten Main-Kinzig-Kreis. Das trifft für Wächtersbach den Nagel auf den Kopf“, so Eva Bonin abschließend


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