Smart City nicht als Selbstzweck stehen lassen

Wächtersbach
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In partei- bzw. fraktionsübergreifender Einmütigkeit fiel am Donnerstag, 11.02.2021, der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, dass Wächtersbach sich für den Wettbewerb „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat bewerben soll.

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In der Rede des CDU-Stadtverordneten Michael Creß begründete dieser die Zustimmung der CDU zu der Vorlage.

„Nachdem die CDU-Stadtverordnetenfraktion das Thema bereits im Frühjahr 2019 angestoßen hat, hat sich viel getan in der Stadtverwaltung. Aus der nun vorliegenden Beschlussvorlage, aber auch anhand der Ausführungen des Bürgermeisters lässt sich nachvollziehen, welche Schritte die Verwaltung seitdem gegangen ist, um gut für die nun anstehende Bewerbung gerüstet zu sein. Jüngstes Beispiel ist die neue Homepage von Wächtersbach. Als ein kleines Mosaiksteinchen in dem großen Puzzle Smart City kann beispielsweise die Möglichkeit genannt werden, die Briefwahlunterlagen online anzufordern. Der gesamte Vorgang läuft von der Beantragung auf der Homepage bis zum Versand der Unterlagen medienbruchfrei ab und ist für die Bürgerinnen und Bürger bequem zu erledigen. In gleicher Weise sollen künftig viele weitere Dienstleistungen der Stadtverwaltung abgebildet werden“, fordert der CDU-Stadtverordnete Michael Creß.

„An diesem Beispiel lässt sich gut erkennen, was bereits geleistet wurde. So stellt die Bewerbung Wächtersbachs für den Wettbewerb „Modellprojekte Smart Cities“ und alle damit verbundenen Bemühungen bereits einen Selbstwert dar, der nicht zu unterschätzen ist. Man wird die Zeit nicht wieder zurückdrehen hinter das bislang Erreichte“, führt Creß aus. „Selbst wenn Wächtersbach den Wettbewerb „Modellprojekte Smart Cities“ nicht zu seinen Gunsten entscheiden sollte, haben wir uns auf dem Weg dorthin bereits so viele Gedanken gemacht und Pflöcke eingeschlagen, dass Wächtersbach gestärkt daraus hervorgeht“, ist sich Creß sicher.

Mit seiner Begründung verband der CDU-Stadtverordnete Creß auch den Appell an Magistrat und alle politisch Verantwortlichen, Smart City nicht als Selbstzweck stehen zu lassen, sondern der Bevölkerung aufzuzeigen, welche Vorteile sie daraus hat. „Smart City darf nicht als technokratischer Begriff im luftleeren Raum stehen bleiben, sondern die Bürgerinnen und Bürger Wächtersbachs müssen erkennen, welchen Nutzen sie davon haben. Das Beispiel der Beantragung der Briefwahlunterlagen darf dabei wirklich nur das kleinste Beispiel bleiben. Es liegt nun an uns aufzuzeigen, was alles möglich sein kann. Dabei darf es zunächst keine Denkverbote geben. Alle Ideen gehören auf den Tisch, um danach auf deren Umsetzbarkeit überprüft zu werden. Und in diesem Prozess liegt es an den politisch Verantwortlichen, die Bürgerinnen und Bürger Wächtersbachs zur Beteiligung aufzurufen, diese abzuholen und mitzunehmen“, so Creß abschließend für die CDU-Stadtverordnetenfraktion, die sich davon auch ein neues Selbstverständnis Wächtersbachs verspricht.


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