St. Bonifatius: Susanne Ratmann zur Stammeskuratin gewählt

Wächtersbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Wir hoffen sehr darauf, dass Treffen bald wieder möglich sind, und trotzdem sind wir auch stolz darauf, was in der Zwischenzeit gelaufen ist.“

Anzeige
Anzeige


rtmannbonifa.jpg

rtmannbonifa1.jpg

rtmannbonifa2.jpg

So fasst Markus Leis, Stammesvorstand der DPSG St. Bonifatius Wächtersbach, die Stimmung bei der ersten und hoffentlich auch einzigen digitalen Stammesversammlung der Pfadfinderinnen und Pfadfinder zusammen.

Fast 50 Mitglieder, Eltern und Interessierte waren „gekommen“, um gemeinsam Rückschau zu halten und nach vorne zu schauen. Und gelaufen ist in den Altersstufen trotz Corona eine ganze Menge: regelmäßige digitale Treffen, einige Präsenzveranstaltungen im letzten Sommer und ganz neue Formate wie das Krippenspiel der Wölflinge, das als Schattenspiel gestaltet wurde, machen deutlich, dass Pfadfinderarbeit auch in schwierigen Situationen möglich ist.

Für die Zukunft gilt es zunächst, das Stammesleben wieder aufleben zu lassen, wenn das wieder möglich ist. So ist für 2022 ein Stammeslager geplant, es soll eine Bibergruppe für Kinder ab 4 Jahren im Stamm eingerichtet werden und die DPSG St. Bonifatius möchte sich als „Fair-Trade-Stamm“ zertifizieren lassen. „Das bedeutet, dass wir auf unseren Veranstaltungen fair gehandelte Lebensmittel einsetzen, uns mit dem Thema Fairer Handel in den Gruppenstunden auseinandersetzen und das Thema auch in die Pfarrgemeinde und den Ort tragen,“ zeigt sich Fabian Storck, der Initiator des Projektes, mit der einhelligen Zustimmung der Versammlung zufrieden.

Nach einigen Jahren der Vakanz konnte auch das Amt der Stammeskuratin mit Susanne Ratmann neu besetzt werden, so dass der Stammesvorstand mit ihr, Markus Leis und Johannes Faupel jetzt voll besetzt ist. Das freuet nicht nur die anwesenden Mitglieder, sondern auch Bruder Pascal Sommerstorfer, der für den Diözesanvorstand der DPSG im Bistum Fulda an der Versammlung teilnahm, und Jens Kordt, Vorsitzender des Fördervereins, der den Stamm auch im vergangenen Jahr auf vielfältige Weise unterstützte, wofür ihm stellvertretend für die vielen Ehemaligen, die sich im „Bonifaz e.V.“ engagieren, herzlich gedankt wurde.

Der Stamm St. Bonifatius Wächtersbach ist mit seinen über 100 Mitgliedern Teil der DPSG im Bistum Fulda, in der über 1200 Pfadfinder in 19 Stämmen aktiv sind. Die DPSG ist mit 95.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinderverband in Deutschland. Sie ist Mitglied im Weltpfadfinderverband (WOSM), im Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) und im Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ). In Der DPSG werden der Geist und die Traditionen der weltweiten Pfadfinderbewegung gelebt und erlebt. Die DPSG versteht sich als ein Verband, der den Mitgliedern die Möglichkeit gibt, mit Gleichaltrigen selbstverantwortlich und engagiert in Gruppen zusammen zu leben. Die Wölflinge (7 bis 10 Jahre) entdecken und gestalten ihren Alltag. Die Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre) erleben gemeinsam den Beginn der Jugend. Pfadfinder (13 bis 16 Jahre) wagen es, ihren eigenen Weg zu gehen. Rover (16 bis 20 Jahre) sind unterwegs, erkunden die Welt und packen Probleme an. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen durch erwachsene Leiterinnen und Leiter.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de