Schlosseinweihung erst im nächsten Jahr

Wächtersbach
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Für das zweite Septemberwochenende hatte die Stadt Wächtersbach unter dem Titel „Das Beste kommt zum Schloss“ eine dreitägige Einweihungsfeierlichkeit geplant, die mit einem großen Bürgerfest den Abschluss finden sollte, bei dem auch die Vereine eingebunden gewesen wären.

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Die Prognose, Großveranstaltungen im Herbst ohne Abstandsregeln durchführen zu können, war wegen des sinkenden Infektionsgeschehens und deutlicher Signale von Bund und Land zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sehr gut. Man hielt es daher für angebracht, die Bevölkerung und die Vereine zur besseren Planbarkeit möglichst frühzeitig zu informieren. In der Tat hat sich das Infektionsgeschehen auch sehr positiv entwickelt, sodass seit vergangener Woche zahlreiche Lockerungen, besonders bei Veranstaltungen, in Kraft getreten sind.

Trotz der jüngsten, umfassenden Lockerungen gelten für öffentliche Veranstaltungen, insbesondere bei Tanzveranstaltungen weiterhin Abstandsregelungen und Personenbegrenzungen. Nach Einschätzung des Ordnungsamtes ist im Hinblick auf die Delta-Variante des Virus, deren Auswirkungen noch nicht absehbar sind, auch nicht davon auszugehen, dass sich an den Abstandregelungen bis zum Herbst etwas ändern wird. Bereits bei den groben Vorplanungen, besonders bei der Afterworkparty und beim Bürgerfest, war es dem Planungsteam jedoch wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen sollen, die Einweihung von Schloss Wächtersbach zu feiern. Die nun weiterhin geltenden Abstandsregelungen können diesem Anspruch allerdings nicht gerecht werden. Zudem müssten Abstandsregelungen auch gesondert mit viel Personal- und Kontrollaufwand überwacht werden, was auf dem großflächigen Areal hohe Kosten verursachen und auch dem Wunsch nach einem ausgelassenen Fest nicht gerecht werden würde.

In einer gemeinsamen Beratung hat das Planungsteam daher entschieden, die Einweihungsfeierlichkeiten zu verschieben. Die Planungen für 2022 laufen jedoch weiter.


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