Freibad: Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche gefordert

Wächtersbach
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"Leider mutiert der Coronavirus immer weiter und Virologen und Politiker mahnen zur Vorsicht", heißt es in einer Pressemitteilung von "DIE LINKE" in Wächtersbach.

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"Die Stadt hat das Fest anlässlich der Schlosseinweihung abgesagt, weil die Delta-Variante kein Fest ohne Abstand- und Hygieneregeln zulässt. Diese Entwicklung wird vermutlich unsere Kinder und Jugendlichen am Härtesten treffen", sorgt sich die Sprecherin des Ortsverbandes der Linken Angelika Silberling-Antoni. Und weiter: "Kinder und Jugendliche werden im Maßnahmenchaos der Pandemie hin und her geschoben. Sie sind die Hauptleidtragenden der Pandemie sind sich Eltern Lehrerinnen und Lehrer, Erzieher, Kinderärztinnen und Kinderärzte, Psychologinnen und Psychologen einig .Ein Drittel kämpft mit psychischen Auffälligkeiten. Deshalb fordern Experten dringend einen Strukturwandel. Wenn die stark ansteckende Delta-Variante wieder strengere Maßnahmen erfordert, dürfen nicht wieder die Kinder und Jugendliche die Hauptlast tragen besonders die aus armen Familien. Jetzt stehen aber erst mal die Sommerferien an und die Inzidenzzahlen sind niedrig, sodass, soziale Kontakte wieder möglich sind. Schwimmbäder und Freizeitparks haben geöffnet. Viele Eltern haben Urlaub können und wollen aber nicht verreisen."

Deshalb habe Alexander Fiedler in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung beantragt, allen Kindern und Jugendlichen freien Eintritt zu ermöglichen. Dies wäre ein wichtiger Beitrag der Stadt Wächtersbach gewesen, gerade den Kindern und Jugendlichen für ihre monatelangen Entbehrungen etwas zurückzugeben. „Ich bin maßlos enttäuscht, dass die Stadtverordneten von SPD und Teilen der CDU meinen Antrag abgelehnt. In unseren Nachbargemeinden geht das. Warum nicht in Wächtersbach", fragt sich der Stadtverordnete. Es wären aus seiner Sicht gut angelegte 19.000 Euro gewesen.

In derselben Sitzung habe Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) berichte, dass die Beseitigung der Umweltschäden den Steuerzahler eine Million Euro kosten werden. "Dies wurde weder von den SPD-Vertretern noch von Herrn Pierz CDU kritisiert. Das hat mich als Neuling im Stadtparlament sehr verwundert", meint Alexander Fiedler. "Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und der Magistrat beschließt in einer seiner nächsten Sitzung, 19.000 Euro für unsere Kinder und Jugendlichen locker zu machen", hoffen Alexander Fiedler und Angelika Silberling-Antoni.


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