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Weitere Lockerungen machen es nun möglich, dass auch nach der letzten „Corona-Welle“ wieder Schloss-Führungen angeboten werden können. Die nächste findet am 12. September, dem Tag des offenen Denkmals, statt. Bei den Führungen kann auch die Kapelle, das heutige Trauzimmer, im Schloss Wächtersbach besichtigt werden.

Als das Schloss bei Umbaumaßnahmen um 1520 seine heutige Gestalt erhielt, ist auch die Weihe einer Kapelle belegt. Dieser Raum wurde historisch sowohl als „Archiv“, als auch als „Kapelle“ bezeichnet. Das qualitätvolle Netzgewölbe legt beide Nutzungen nahe. An den Kreuzungspunkten der feinen Gewölberippen haben sich Metallstifte erhalten. Dort wurden üblicherweise kleine Wappenschilde angebracht. Nach diesem Befund ist auf Vorschlag von Tom Eckert nun die freie Rekonstruktion einer Ahnenprobe erfolgt. Sie funktioniert wie ein Stammbaum.

Die Anzahl der Wappenschilde spielt dabei eine wesentliche Rolle, da sich mit jeder Generation die Anzahl der Personen verdoppelt. Die Kreuzungspunkte der Rippen ermöglichen hier eine 16er-Ahnenprobe. Die Wappen von vier Generationen gruppieren sich um den Schild Diethers von Ysenburg in der Gewölbemitte. Auf ihn geht der Umbau 1520 zurück. Tom Eckert hat Konzept, Recherche, Fertigung und Anbringung der Ahnenprobe als Spende gestiftet. Heute können sich Paare in der Kapelle trauen lassen. Die Kapelle bietet ein wunderschönes Ambiente zum Heiraten.

Kostenfreie Tickets zu einer Führung durch Schloss Wächtersbach erhält man unter www.stadt-waechtersbach.de unter dem Suchbegriff „Schlossführung“ oder telefonisch beim Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach e.V. unter der Tel. Nr. 06053 8097453 (Mo. - Fr. zwischen 18 - 19 Uhr).


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