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"In vielen Städten und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis wurden in den vergangenen Jahren Waldgruppen eingerichtet", will sich die SPD-Fraktion deshalb auch in Wächtersbach für die Einrichtung einer solchen Waldgruppe ab dem Betreuungsjahr 2022/23 einsetzen. Es habe dazu bereits mehrere Gespräche mit engagierten Eltern gegeben, die großes Interesse an einer solchen Gruppe hätten. Eine Delegation der SPD hat auch bereits eine solche Waldkita in einer Nachbarkommune besucht, um sich sachkundig zu machen.

Die Betreuungssituation sei dank einer vorausschauenden Planung im Rathaus in Wächtersbach ausgezeichnet, worüber sich die Sozialdemokraten sehr freuen. Als eine von nur wenigen Kommunen in der Region könne Wächtersbach den eigenen Betreuungsbedarf vollständig abdecken. Weiterhin sorge die Stadt Wächtersbach durch neue Ausstattungen, Sanierungsmaßnahmen und auch Neubauten für moderne Betreuungseinrichtungen. „Kinderbetreuung ist eine der wichtigsten kommunalen Aufgaben und für uns als SPD auch eines der Themen, die wir immer im Auge haben“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Krügel. In den letzten Monaten habe man die Gelegenheit gehabt, mit engagierten Eltern auszuloten, wie stark das Interesse ist und wie eine solche Einrichtung betrieben werden kann: „Zu guter Bildung von Anfang an gehört für die SPD Wächtersbach auch ein möglichst breites Angebot. Obwohl es in allen Wächtersbacher Kitas bereits Waldtage oder ähnliche Programme gibt, fanden die MandatsträgerInnen das Thema so interessant und wichtig, dass beschlossen wurde, den Waldkindergarten in Gettenbach zu besichtigen und sich vor Ort zu informieren.“

Norbert Döppenschmitt, der in seiner aktiven Rathauszeit für die Kindergärten zuständig war, nutzte für diese Situation seine Verbindungen zur Arbeiterwohlfahrt. Er organisierte einen Termin in einer von der AWO geführten Einrichtung in Gettenbach. Rudolf Schulz, Geschäftsführer der AWO Obertshausen, und Laura Cisneros, Mitglied der Pädagogischen Fachbereichsleitung, gewährten einer Delegation der Wächtersbacher SPD Einblick in das Betreuungskonzept und die Arbeit der von der AWO getragenen Waldkita. „Das war ein sehr eindrucksvoller Besuch, bei dem uns nicht nur einige offene Fragen beantwortet werden konnten, sondern bei dem wir auch etwas über die positiven Aspekte der Waldpädagogik, etwa für Motorik und Wahrnehmung von kleinen Kindern lernen konnten“, zog Christian Kunkel ein positives Fazit des Besuchs. Die SPD-Delegation ist sich nach dem Besuch sicher, dass eine Waldkita auch in Wächtersbach Sinn machen würde.

Die Sozialdemokraten wollen daher in den nächsten Tagen einen Antrag für die Oktobersitzung der Stadtverordnetenversammlung einbringen. Der Magistrat soll damit beauftragt werden, die Möglichkeit der Einrichtung einer Waldkita für Wächtersbach zu prüfen und einen geeigneten Standort für eine solche Einrichtung im gesamten Stadtgebiet ausfindig zu machen. „Im Rahmen des Kommunalwahlkampfes wurde das Thema Waldkita im letzten Jahr bereits von einer Wählergruppe angekratzt und sogar schon ein möglicher Standort präsentiert. Doch nach der Wahl ist es leider wieder still um das Thema geworden. Deshalb wollen wir es jetzt auf die Tagesordnung bringen - ohne Schnellschüsse, sondern indem alle Optionen für eine Waldkita geprüft werden“, so der frisch gewählte SPD-Vorsitzende Jan Frederik Beyer. Dazu sollen auch die verschiedenen Möglichkeiten der Trägerschaft geprüft werden. „In Gettenbach kann man sehen, dass eine Waldgruppe nicht von Mitarbeitern der Stadt geführt werden muss, sondern dass soziale, nicht gewinnorientierte Organisationen wie die Arbeiterwohlfahrt diese Aufgabe ebenfalls hervorragend übernehmen können.“ Die AWO Obertshausen ist allein im Main-Kinzig-Kreis neben Gettenbach auch für die Waldkita-Gruppen in Hanau, Großkrotzenburg, Nidderau und Bad Soden zuständig.

Eine Waldkitagruppe könne sogar in den Suchprozess für den Standort eines neuen Kindergartens in Aufenau einbezogen werden, der in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der SPD in die Wege geleitet worden sei. „Den Neubau einer Kita in Aufenau planen und um eine Waldgruppe am Ortsrand ergänzen – das wäre zumindest eine Option, die man ergebnisoffen prüfen sollte“, so der Aufenauer Christian Kunkel zum Abschluss.


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