Schlossareal und Altstadt eine denkmalpflegerische Einheit

Der Vorstand mit (von links) Franz Aumüller, Enesa Aumüller, Dirk Säufferer, Peter Adler, Alexander Kirchner, Gunhild Haaß, Frank Schäfer und Andreas Beck. Foto: Altstadtförderverein

Wächtersbach
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Zum ersten Mal seit Corona auf den Plan trat, hielt der Altstadtförderverein Wächtersbach am Samstag, 14. Mai, wieder eine Jahreshauptversammlung ab, mit regem Zuspruch aus dem Mitgliederkreis.

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Wie immer beim Altstadtförderverein traten die Formalien in den Hintergrund, so dass die Teilnehmer auf der schattigen Terrasse des Gartensaals und mit Blick auf das Schloss und den Schlosspark direkt in engagierte Diskussionen einstiegen. Alle waren sich darin einig, dass der Schlosspark, das Schlossareal und die Altstadt eine denkmalpflegerische Einheit bilden, wie man sie nur sehr selten findet. Wächtersbach hat hier ein Alleinstellungsmerkmal. Kein Teil davon sollte isoliert betrachtet werden. Hier geht es um deutlich mehr als um die Nachnutzung einer „Industriebrache“. Es geht vielmehr darum, dem Gesamtensemble gerecht zu werden. So kam auch der Gedanke auf, die Gastronomie im Marstall unterzubringen und den dazugehörigen Biergarten mit auf dem Schlossplatz zu platzieren.

Der Altstadtförderverein hatte in den vergangenen zwei Jahren zwar etwas unter den Einschränkungen der Pandemie zu leiden, die wichtigsten Veranstaltungen konnte er dennoch durchführen, so im August die „Kunstroute in der Altstadt“ und im Oktober die Verleihung der vier Altstadtpreise, welche von Aumüller Immobilien gesponsert wurden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der Dank galt der ausgeschiedenen Kassiererin Susann Bsufka. Als ihr Nachfolger wurde Alexander Kirchner gewählt. Weiterhin gehören zum Vorstand die drei Vorsitzenden Enesa Aumüller, Peter Adler und Dirk Säufferer, Schriftführer Frank Schäfer und Beisitzer Franz Aumüller. Die Kasse wird weiterhin von Gunhild Haaß und Andreas Beck geprüft.

Ein großer Erfolg sind die „Stammtische mit Charakterköpfen“, die öffentlich stark beachtet werden. Wegen der Pandemie musste zwischenzeitlich pausiert werden, nun startet die Veranstaltungsreihe neu durch. Die Kunstroute in der Altstadt wirkt mittlerweile über Wächtersbach weit hinaus. Sie wird von Enesa Aumüller mit viel Herzblut organisiert. Die letzte Ausgabe im August wurde mit einer Brautmodenschau und wie immer mit Live-Musik abgerundet. Der Faltplan zum Schlosspark, besonders aber die Broschüre zur Gartendenkmalpflege (Studienband), für die Dirk Säufferer verantwortlich zeichnet, ist nicht nur bei den Wächtersbachern, sondern auch in der Fachwelt angekommen und fand bundesweit Beachtung. Auch der DIN A 4 große Vereinsflyer, welcher Anfang Juni und Anfang Dezember in fast allen Altstadtgeschäften ausliegt erfreut sich großer Beliebtheit. Der Kassenbericht und der Bericht der Kassenprüfer zeigten, dass ordentlich und mit einem kleinen Überschuss gewirtschaftet wurde, sodass einer Entlastung des Vorstands nichts im Wege stand.

Wie geht es im laufenden Jahr weiter?
Neben den „Stammtischen mit Charakterköpfen“, deren Organisation bereits im letzten Jahr von Enesa Aumüller auf Anja Kolb übertragen wurde, hat der Verein weitere Vorhaben in der Planung. Die Kunstroute soll in diesem Jahr erstmalig außerhalb der Schulferien, nämlich vom 10. bis 24. Juli in der Altstadt stattfinden. Viele tolle ausstellende Künstler und Musiker haben bereits ihre Teilnahme zugesagt, und es soll auch wieder eine Modenschau und eine Brunnendekoration zum Einläuten der Kunstroute geben. Weitere Details werden in Kürze folgen. Der Verein wird sich auf der Wächtersbacher Messe am Stand „Wächtersbach aktiv“ vorstellen. Auch am bevorstehenden Schlossfest wird er mit einer Schlossparkführung einen interessanten Beitrag leisten. Für den Vereinsausflug in den Schönbusch nach Aschaffenburg, der 2020 Corona zum Opfer fiel, wird ein neuer Anlauf unternommen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Der Altstadtförderverein wird sich weiterhin sowohl beim Parkpflegewerk, als auch beim Stadtumbau aktiv einbringen. Denkmalpflege im Ensemble ist eine herausfordernde Aufgabe, daher sollten die Wächtersbacher Bürger diese einmalige Chance nutzen und sich und ihre Ideen bei den Projektbesprechungen bestmöglich einbringen. Der Verein wird über alle geplanten Veranstaltungen zeitnah in der Presse und über Instagram, Facebook und seine Homepage www.altstadt-waechtersbach.de informieren.

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Der Vorstand mit (von links) Franz Aumüller, Enesa Aumüller, Dirk Säufferer, Peter Adler, Alexander Kirchner, Gunhild Haaß, Frank Schäfer und Andreas Beck. Foto: Altstadtförderverein


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