Lars Wolf, der dem Wächtersbacher Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) und dessen Bruder Rüdiger Weiher in den zurückliegenden Wochen Vetternwirtschaft vorwarf und einen „massiven Druck“ beklagte, mit dem man ihn zur Auflösung des Pachtvertrags für das Schlossrestaurant genötigt habe, führt im Gespräch mit dem Vorsprung aus, dass die Energiekosten gemäß einer neuen Abschlagsberechnung der Kreiswerke derart gestiegen seien, dass „ich die Preise derart hätte anheben müssen, dass es weder mir noch der Kundschaft gefallen würde“ – oder dass er erneut investieren müsse. Gegen Letzteres habe er sich aufgrund der Vorgeschichte (der Vorsprung berichtete) nun entschieden.
Genaue Pläne, wie sich seine Zukunft gestalten wird, hat der junge Gastronom noch nicht. „Ich muss mich zunächst sammeln und dann entscheiden, was ich weiter mache“, sagt er. „Ich habe jetzt erstmal das Lokal geschlossen, der bürokratische Aufwand, der damit zusammenhängt, liegt aber noch vor mir.“
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