Wächtersbach liefert: 16 Notstromaggregate für die Ukraine

Wächtersbach
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16 Notstromaggregate hat der Wächtersbacher Stephan Siemon im Rhein-Main-Gebiet eingesammelt. Am Freitag hat er sie mit seiner Frau Andrea Euler nach Regensburg gebracht und der erfahrenen humanitären Hilfsorganisation Space-Eye zur Verfügung gestellt. Am dritten Januar 2023 werden die Geräte gemeinsam mit vielen anderen per LKW in die Ukraine gebracht. Konkret: In die Stadt Ushgurod werden sie Licht und Wärme bringen.

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Denn in der Ukraine führt Putin auch über die Feiertage einen gnadenlosen Krieg. Massiv trifft er die zivile Bevölkerung: Die Stromversorgung ist vielerorts zusammengebrochen. Es ist absehbar, dass Menschen erfrieren werden. Viele werden fliehen müssen. Hierzulande sind Stromaggregate ebenfalls ein rares Gut geworden. Viele verunsicherte Menschen haben sich ein solches Gerät in den Keller oder die Garage gestellt aus unbegründeter Angst vor einem "Blackout" oder einer "Dunkelflaute". "Doch diese Schreckensbilder, hervorgerufen durch politische Panikmache, sind nicht zu erwarten", ist sich Siemon sicher. Also rosten die Maschinen hier vor sich hin. In der Ukraine hingegen können sie konkret Leben retten.

Solche Aggegate hat Siemon gefunden. Dazu kommen acht nagelneue Generatoren, die unerwartet an einen Baumarkt geliefert wurden - und die der Wächtersbacher kurzerhand gekauft hat. Siemon dankt allen, die sich an der spontanen Aktion mit Generatoren oder mit Geldspenden beteiligt haben. "Die Zivilgesellschaft muss zusammenstehen", sagt er. "Wir müssen immer wieder durch tätiges Handeln zeigen, dass wir als Gesellschaft mehr können, als durch hilfloses Gejammer in Leserbriefen oder in Kommentarspalten aufzufallen."

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