„Mobiles Wächtersbach 2030“: Es geht um Millionenbeträge

Bürgermeister Andreas Weiher und Ordnungsamtsleiter Udo Manz am „Mobilitäts-Hot-Spot“, dem Wächtersbacher Bahnhof mit Busanbindung, Taxistand und Fahrradboxen.

Wächtersbach
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"Ob Rad- und Fußwege, Stadt-, Land- oder Bundesstraßen, die durch Wächtersbach und die Stadtteile führen, der barrierefreie Bahnhof, die Anbindungen mit Linien- und Schulbussen, Fahrradgaragen, Wünsche nach autofreien Zonen, Geschwindigkeitsreduzierungen, Car- oder bike-sharing, Parkplatznot durch steigende Anwohner- und Autozahlen, Ladestationen für E-Fahrzeuge, Mobilitätsstation, digitale -handygerechte- Vernetzung der Mobilitätsangebote, On-Demand-Busse, smarte (intelligente) Straßenbeleuchtung - das Aufgabenfeld der Mobilität ist äußerst umfangreich", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Wächtersbacher Rathaus.

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"Es gilt, die Verkehrsinfrastruktur den künftigen Anforderungen anzupassen und sich weitgehend an den Vorgaben von Bund und Hessen Mobil zu orientieren, aber auch Fördermöglichkeiten und den Radverkehrsplan des Main-Kinzig-Kreises für eine zukunftssichere Mobilität zu nutzen", so Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) zu einer "Dauer-Aufgabe“ der Stadtverwaltung. Der Fahrradverkehr gewinne zunehmend an Bedeutung, die Elektromobilität solle die Verbrennungsmotoren ersetzen.

"Veränderte Mobilitätsbedürfnisse der Gesellschaft bei reduzierten Platzverhältnissen in Straßen und Städten stellt völlig neue Anforderungen an die Mobilitätsplanungen. Der Magistrat hat frühzeitig hierzu einen 'Nahmobilität-Check' sowie ein Elektromobilitätskonzept beauftragt. Das Ergebnis des Nahmobilitätskonzepts liegt seit einigen Tagen vor, das Elektromobilitätskonzept ist mit einer derzeit im Gang befindlichen Bürgerbeteiligung und deren Auswertung in vollem Gange. Der Nahmobilitäts-Check wurde von einem renommierten Verkehrsplanungsbüro erstellt. Hierzu fanden verschiedene Ortstermine statt, an denen die vorhandene Verkehrsinfrastruktur analysiert wurde. Es fanden Workshops unter Beteiligung des Radlertreff Wächtersbach und verantwortlichen Mitarbeiter*innen der Stadt Wächtersbach statt. Das bereits vorhandene MKK-Radverkehrskonzept fand entsprechende Berücksichtigung. Im Ergebnis wurde der Kraftfahrzeug-, Rad – und Fußgängerverkehr auf Schwachstellen geprüft und Verbesserungs- bzw. Ausbauvorschläge vorgelegt", heißt es weiter in der Pressemitteilung.

Der Nahmobilitäts-Check sehe den Ausbau des vorhanden Radwegnetzes vor sowie die Erweiterung auf noch nicht erschlossene Bereiche, wie beispielsweise die „Spielberger Platte“. Hier sei im Juni ein Förder-Antrag über HessenMobil an das Hessische Verkehrsministerium vorgelegt worden: "Über die erhebliche Fördersumme wird nach einem Ortstermin im August im September entschieden.  Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Ausbau und der Gestaltung von Radwegen, wobei für die Sicherheit der Radwege zwingend diverse bauliche Maßnahmen erforderlich sind. Eine weitere Herausforderung ist die Schaffung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, um ausreichend Elektroladesäulen, auch für Unternehmen, zur Verfügung zu stellen. Es gilt weiterhin Anreize zu schaffen, um auf den ÖPNV umzusteigen. Beispielsweise durch den Bau von Fahrradabstellmöglichkeiten an Bushaltestellen. Eine Verbesserung der Buslinien durch kürze Taktung der Busse. Die bevorstehende Einführung des „On-Demand“ (= auf Abruf) Verkehrs durch die Kreisverkehrsgesellschaft (KVG), um den Stadtteilen ein attraktiveres Angebot zur Verfügung zu stellen. Hier wurden bereits große Erfolge für die Zukunftsplanung erzielt. Die KVG hat viele Verbesserungen im neuen Nahverkehrsplan angekündigt."

Mit Spannung werde das Ergebnis einer Bürgerbeteiligung bezüglich eines car-sharing-Angebotes für Wächtersbach erwartet. „Die weitere Vorgehensweise zum Thema 'Mobiles Wächtersbach 2030' wird nach der Auswertung der Ergebnisse vorgenannter Studien in den städtischen Gremien erörtert und letztlich durch die Stadtverordnetenversammlung entschieden, zumal diese Maßnahmen mit erheblichen Kosten verbunden sind. Mit dem barrierefreien Bahnhof, dem schicken Verkehrskreisel am Stadteingang und den vielen Fahrradboxen am Bahnhof wurden erste wichtige Projekte umgesetzt. Leider führten die zahlreichen Förderanträge für den Radwegeausbau an das Land Hessen in den vergangenen Jahren nicht zum Erfolg. Ich hoffe nun auf einen positiven Förder-Bescheid für dieses Jahr. Schließlich geht es um einen Millionenbetrag. Mein großer Dank gilt in der aktuellen Phase den ehrenamtlich Aktiven, um diesen Entwicklungsprozess, insbesondere für den Radwegebau, zu einem guten Ergebnis kommen zu lassen. Ebenso leistet die Verwaltung einen hervorragenden Beitrag zu 'Mobiles Wächtersbach 2030', denn jede Maßnahme muss mit zahlreichen Behörden und Baulastträgern abgestimmt werden“, so Bürgermeister Weiher abschließend.

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Bürgermeister Andreas Weiher und Ordnungsamtsleiter Udo Manz am „Mobilitäts-Hot-Spot“, dem Wächtersbacher Bahnhof mit Busanbindung, Taxistand und Fahrradboxen.


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