Haus Waldensberg: Baubeginn im September 2021

Waldensberg
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Eigentlich sollte der Bau der Pflegeeinrichtung im Wächtersbacher Stadtteil Waldensberg bereits im Jahre 2020 beginnen.

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Wegen der Corona-Pandemie, aber auch wegen notwendiger Umplanungen und vor allem wegen des plötzlichen Todes sowohl des Architekten als auch des baulichen Projektleiters haben sich Verzögerungen im ursprünglichen Zeitplan ergeben. Bei einem Ortstermin haben nunmehr Geschäftsführer Dieter Bien von den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ), Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher (SPD), Waldenbergs Ortsbeiratsmitglied Frank Berneburg, Felix Heitzenröder, der Geschäftsführer Heitzenröder Architekten, und Stefan Sorber, APZ-Geschäftsbereichsleiter Immobilienmanagement, den Baubeginn auf September diesen Jahres festgelegt.

Dann wird mit den Erdarbeiten begonnen. „Damit ist das wichtigste Datum dieses Seniorenprojekts neu fixiert worden“, so Dieter Bien, der zusammen mit Bürgermeister Weiher an dem Ziel festhält, dass hier eine Einrichtung entsteht, in der sich alte Menschen zu Hause fühlen können. Weiher: „Dieses wichtige Projekt im Ortsteil Waldensberg dient nicht nur der kommunalen Daseinsvorsorge im Bereich der Pflege und Betreuung, sondern in gleichem Maße der Dorfentwicklung.“ Das Haus Waldensberg ist die 14. Einrichtung, die unter der Verantwortung der Alten- und Pflegezentren des Kreises betrieben wird, darunter beispielweise die Seniorenzentren in Kassel und Lieblos oder das Kreisruheheim in Gelnhausen. Eine weitere Einrichtung entsteht zurzeit im Jossgrunder Ortsteil Pfaffenhausen.

Das Haus in Waldensberg entsteht auf einer Fläche von 12.840 Quadratmetern, wobei der eigentliche Baukörper mit Terrasse und Freisitz 2.700 m² umfassen wird. Der Main-Kinzig-Kreis fördert das 7,2-Millionen-Projekt mit 1,2 Millionen Euro. Der Neubau wird zu den modernsten Einrichtungen in Hessen gehören. So folgt die Pflegeeinrichtung dem pflegewissenschaftlich anerkannten Hausgemeinschaftsmodell, das sich bereits in mehreren Einrichtungen, unter anderem im Ronneburger Hügelland, bestens bewährt hat. Es sind 36 Plätze in Einzelzimmern vorgesehen, die sich auf drei Hausgemeinschaften verteilen. Für die zukünftigen Bewohner bedeutet dies, dass sie sich in gemeinsamen Bereichen wie etwa auch der Küche treffen, sich aber auch in einen privaten Bereich zurückziehen können.

Aber auch bezüglich der technischen Ausstattung wird die Einrichtung top und entspricht modernsten Anforderungen. Zu den wichtigsten technischen Neuerungen im Pflegebereich gehören Pflegebetten, die in der Lage sind, Messdaten - wie etwa das Gewicht - automatisch zu übermitteln. So kann der Gesundheitszustand der Bewohner stressfrei dokumentiert werden. Aber auch die technische Ausstattung des Gebäudes lässt nichts zu wünschen übrig. Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt einen hohen Anteil des benötigten Stroms und Solarthermie für warmes Wasser. Das Gebäude wird außerdem mit einer Niedertemperaturheizung mit Fußbodenerwärmung ausgestattet. Die Aufenthaltsräume werden voll klimatisiert und die Einzelzimmer sind mit Netzwerkanschlüssen und schnellem Internetzugang ausgestattet.

Und noch weitere Vorteile bietet diese Einrichtung für Bewohner und vor allem auch für die Bevölkerung: In der Einrichtung kann sich auch ein Frisör niederlassen. Und auch für eine Arztpraxis sind Räumlichkeiten vorgesehen. Und zu dem nahegelegenen Gemeinschaftshaus wird eine Verbindung hergestellt, wodurch diese Einrichtung zu einem echten Treffpunkt erweitert werden kann, etwa durch die mögliche Ansiedlung eines Cafés. „Die Einrichtung in Waldensberg dürfte jedenfalls zu einem in jeder Beziehung vorzeigbarem Objekt werden“, ist sich APZ-Geschäftsführer Dieter Bien sicher. Die Fertigstellung ist für März 2023 geplant.

Foto: Baubeginn für die Senioren-Dependance wird im September 2021 sein. Das haben Stefan Sorber, Dieter Bien, Felix Heitzenröder, Andreas Weiher und Frank Berneburg festgelegt
Fotos: So soll das Haus Waldensberg später einmal aussehen-


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