Progressive, Psychedelic & Rock

Musik
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Seine Konzertsaison im JuBiKuz Hans Böckler im Sandeldamm startet der Trägerverein Kulturzentrum Pumpstation e.V. (KUZ Hanau) am Samstag, 16. Februar 2019.



Drei Bands werden auf der Bühne stehen und ihr Publikum mit eigenen Songs aus den Genres Psychedelic, Progressive, Grunge und Rock begeistern. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr und der Eintritt beträgt fünf Euro.

"Roamaer" und ihr instrumental Psych-Rock sind noch ganz frisch, wenn auch erfahrene Musiker. Die vier aus den Aschaffenburger Landen präsentieren ein ausgefeiltes Wechselspiel aus sphärischen Klangwelten und brettharten Riffwänden. Der Sound der Band lässt sich als Psych-Fuzz-Rock mit progressiven und krautigen Einschüben beschreiben. Klassische Songstrukturen sucht man hier vergeblich. Die Stücke, in etlichen Jams gereift und auf durchschnittliche zehn Minuten konzentriert, entstehen vielmehr auf organische Weise im Kollektiv der Band, was sich auch in der eindringlichen Live-Performance widerspiegelt.

"120 Minds" sind sozusagen die "Local Heroes" im Lineup. Die Band wurde 2014 von Frontmann Kamran Inaiat gegründet und hat bis heute zwei Alben (plus sein grandioses Solo-Werk "Snakes Drink Wine") in Eigenregie veröffentlicht. Von Anfang an war das Ziel ganz eigene Musik zu erschaffen und komponieren; und sie natürlich auch live zu spielen. Während Kamran sich für Gitarre und Vocals verantwortlich zeigt, konnte er seinen guten alten Freund Ferhat Catay überzeugen, Bass zu spielen. 120 Minds wurden mit Schlagzeuger Steven Glab endgültig vervollständigt, der ihrer Musik den treibenden Rhythmus verleiht. Psychedelische Sounds, orientalische Sphären und harte Riffs sind die Kombination, die diese Musik so einzigartig macht.

"There Will Be Tranquility" sind einfach alles - von sphärisch-verträumt bis schweißtreibend-brachial. Vielschichtiger Gesang und elektronisch-psychedelische Klangteppiche beschreiben in Ansätzen, was das Publikum erwartet. Woran das Aschaffenburger Quintett "There Will Be Tranquility" seit einigen Jahren arbeitet, lässt sich nicht wirklich in stilistische Grenzen einordnen. Irgendwo zwischen Mogwai's butterweichen Post-Rock Welten, Progressiven Grundzügen á la dredg und ungezügelten, schillernden "in-your-face-Hymnen", wie sie VETO zuletzt zelebrierten, wird man dann wohl doch fündig.


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