Pop-Feuerwerk auf hohem Niveau

Musik
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Völlig aus dem Häuschen zeigt sich das Publikum am Ende des Präsentationskonzerts zum Bandworkshop der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM). Nicht ohne Grund.



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Denn die 30 Künstlerinnen und Künstler brennen auf der Bühne der Musikaula der kooperierenden Karl-Rehbein-Schule ein absolut mitreißendes Rock- und Pop-Feuerwerk auf hohem Niveau ab, das sich weder vom Programm noch von der Bühnenshow her vor Profis hätte verstecken müssen.

Eine Woche zuvor hatten die jungen Musikerinnen und Musiker im Alter von zwölf Jahren und älter während eines kompletten Wochenendes in der PHM zusammen mit ihren PHM-Coaches rund 18 Songs erarbeitet, die vom traditionellen Jazz über Rock- und Popmusik der 80iger und 90iger bis hin zu aktuellen Hits reicht. Die PHM arbeitet bei ihrem Bandworkshop ganzheitlich. Somit trifft man hier nicht nur auf die herkömmlichen Bandbesetzungen mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und Keyboard. Ebenfalls integriert sind Bläsergruppen mit Saxophon, Trompete und Posaune. „Der Bandworkshop steht allen unseren Schülerinnen und Schülern offen – da wird dann eben auch eine Geige mit eingebaut“, erläutert PHM-Dozent Gabor Kovacs, der den Bandworkshop leitet. „Wichtig ist doch das Gemeinschafts-Erlebnis auf der Bühne zu stehen und am Ende beim Musizieren Spaß zu haben“, so Kovacs weiter.

Das jedenfalls kommt gut an bei den Zuhörern. Etwa wenn der berühmte Temptations-Hit „Papa was a Rolling Stone“ eben mit jener nicht minder signifikanten Trompetenstimme stilecht eingeleitet oder Tina Turners „The best“ von einem fetten Bläsersatz unterstützt wird. Da tummeln sich dann mitunter bis zu 15 Musiker in Tuchfühlung auf dem Podium. Doch damit nicht genug. Die Solosängerinnen und –Sänger haben sich zu den einzelnen Stücken eine kleine Choreographie einfallen lassen. Eingetaucht in schillerndsten Farben des Bühnenlichts und untermauert von modernster Tontechnik kommt so richtige Konzert-Atmosphäre auf. „Wir möchten den Workshop-Teilnehmern zu ihrem Präsentationskonzert eine möglichst reale und auch professionelle Plattform bieten“, beschreibt PHM-Schulleiter Jörn Pick den großen Aufwand, der hier nun schon zum siebten Mal gestemmt wird. „Ohne eine finanzielle Unterstützung könnten wir das aber in dieser Form kaum realisieren. So sind wir der Hanauer Albrecht-Weiss-Stiftung äußerst dankbar, die dem Workshop immer großzügig unter die Arme greift“, hebt Pick hervor.

Auch die Nachhaltigkeit dieses Projektes kommt nicht zu kurz, sind aus dem Bandworkshops immer feste Bands hervorgegangen, so etwa die „ChanX“ oder wie nun aktuell die beiden Bands „Coming sooon“ und „Volume eight“. Beide Bands werden unter anderem auch im musikalischen Begleitprogramm zur KRS-Veranstaltung „Tour de Globe“ am 11. Mai oder beim Lamboyfest 2019 auf der Bühne stehen. Nunmehr steht noch bis zum Donnerstag, 4. April, eine Vielzahl an PHM-Schülern solo oder in Ensembles fächerübergreifend während der „10. PHM-Musikschultagen“ in der Aula der Pestalozzischule auf der Bühne. „Ein stolzes Programm, das sich aber absolut sehen und hören lassen kann. Drei Wochen lang präsentieren sich unsere jungen Instrumentalisten in 20 Konzerten einem breiten Publikum“, freut sich Pick über die kommenden Musikschultage, die dann am Samstag, 6. April in den „Tag der offenen Tür“ der PHM münden.

Foto: Musik ohne Grenzen mit viel Spaß: Der Bandworkshop der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau vereinbart Groß und Klein, Anfänger und Fortgeschrittene und die unterschiedlichsten Instrumentengruppen auf der Bühne. Foto: Privat


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