Congress Park Sinfonie mit Haydn, Brahms und Webern

Musik
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Joseph Haydn steht am Beginn der deutsch-österreichischen Musiktradition, in der Mitte folgt Johannes Brahms und Anton Webern beschließt den Reigen.



Das Herbstkonzert der Congress Park Sinfonie mit der Neuen Philharmonie Frankfurt und dem vielfach ausgezeichneten Pianisten Bernd Glemser widmet sich am 12. Oktober im Congress Park Hanau diesen drei Komponisten.

„Unter den 104 Sinfonien, die Joseph Haydn geschaffen hat, sind, grob geschätzt, 104 Meisterwerke“, sagt Jens Troester, Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Neuen Philharmonie Frankfurt. Für das Herbstkonzert hat er dessen Sinfonie Nr. 96 ausgesucht. Diese erste der zwölf Sinfonien, die Haydn während seiner Londoner Zeit (1791 bis 1795) geschrieben hat, und trägt die nicht von ihm stammende Bezeichnung „Das Wunder“ (The Miracle). Besonders der langsame Satz mit seinen delikaten Bläserstellen hatte es dem englischen Publikum angetan, aber nicht nur dieser. Die ganze Sinfonie wurde während der beiden Aufenthalte Haydns in London insgesamt viermal gespielt.

Musik des 20. Jahrhunderts
Den zweiten Teil des Konzertabends eröffnen Dirigent und Orchester mit den „Variationen“ op. 30 von Anton Webern (1883 bis 1945). Dieses das Publikum teilweise fordernde Stück wurde ins Programm genommen, um der Musik des 20. Jahrhunderts zu ihrem Recht zu verhelfen. Ihre Werke sieht Troester in heutigen Konzerten deutlich unterrepräsentiert. Und er ist davon überzeugt, dass das Publikum mitspielen wird: „Die Variationen op. 30 sind mit knapp zehn Minuten Spieldauer schneller vorüber, als ein durchschnittliches Publikum benötigt, um unter Protest den Konzertsaal zu verlassen“, merkt er augenzwinkernd an.

Brahms‘ Klavierkonzert wird zum musikalischen Erlebnis
Bernd Glemser, der anstelle der erkrankten Dina Ugurskaja am Flügel sitzen wird, zählt seit Jahren zur Riege international renommierter Pianisten. Die Fachpresse übertrifft sich regelmäßig mit Lobeshymnen, wenn es um den deutschen Pianisten geht und bescheinigt ihm „ein Wunder an Virtuosität bei gleichzeitiger künstlerischer Reife“. Glemser hat bei zahlreichen internationalen Klavierwettbewerben Preise gewonnen, etwa beim Münchner ARD-Musikwettbewerb und beim Busoni-Wettbewerb in Bozen. Gleichwohl ist er weder Medienstar noch Glamourpianist geworden. Glemser konzentriert sich voll und ganz auf die Musik. Oberflächlichkeiten haben keinen Raum und musikalisch gibt es für ihn keine Kompromisse. „Mit seiner atemberaubenden Virtuosität, gepaart mit größter poetischer Sensibilität und tiefgründiger Interpretation wird Bernd Glemser Brahms‘ Klavierkonzert für das Hanauer Publikum zu einem musikalischen Erlebnis machen, das noch lange im Gedächtnis bleibt“, ist Jens Troester überzeugt.

Weitere Informationen
Karten für das Konzert am 12. Oktober gibt es ab 43 Euro bei Frankfurt Ticket Rhein-Main und weiteren Vorverkaufsstellen. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr. Der kostenfreie Einführungsvortrag beginnt um 18.30 Uhr im Paul-Hindemith-Saal. Die Abendkasse öffnet um 17.30 Uhr. Für das letzte Konzert dieses Jahres am 14. Dezember hat der Künstlerische Leiter und Chefdirigent der Neuen Philharmonie Frankfurt Werke von Mozart, Fauré und Ravel ausgewählt. Informationen zur Congress Park Sinfonie finden sich unter www.cph-hanau.de sowie im Programmheft, das im Congress Park Hanau, im Hanau Laden und an vielen weiteren Stellen ausliegt.


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