Bläserphilharmonie Rhein-Main spielt „El Olimpo de los Dioses“

Musik
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Für die rund 80 Musikerinnen und Musiker der Bläserphilharmonie Rhein-Main haben am vergangenen Wochenende die gemeinsamen Proben für das Konzertprojekt begonnen.



Unter der Leitung von Jens Weismantel bereitet sich das Orchester auf das anstehende Konzert am 24. September im Congress Park Hanau vor.  

Mit ihrem Konzertprogramm entführt die Bläserphilharmonie Rhein-Main das Publikum in die faszinierende Welt der griechischen Mythologie. In der Orchestersuite „El Olimpo de los Dioses“ des spanischen Komponisten Óscar Navarro erklingen die Attribute der Götter des Olymp in einzelnen, kurzen Charaktersätzen – ähnlich den berühmten „Planeten“ von Gustav Holst, die das Orchester 2017 aufführte. Navarro wird beim Konzert in Hanau sein Deutschland-Debüt geben und sein Werk selbst dirigieren. Dabei ist der aufstrebende, mit internationalen Preisen ausgezeichnete Komponist der Bläserphilharmonie bereits bekannt. „Als wir vor zwei Jahren Óscar Navarros opulentes Werk ‚Libertadores‘ aufführten, kam die Idee auf, ihn als Gastdirigenten einzuladen“, sagt der künstlerische Leiter des Orchesters Jens Weismantel. „Wir sind sehr froh, dass es dieses Jahr geklappt hat.“

Die erste Konzerthälfte wird durch zwei spanische Werke gestaltet, passend zur Herkunft des Gastes. Das Werk „Concertango“ von Luis Serrano Alarcón ist eine musikalische Fusion auf mehreren Ebenen durch den Kontrast zwischen symphonischen Bläsern und einem Jazztrio aus Klavier, Bass und Schlagzeug. Das Altsaxophon ist das verbindende musikalische Element zwischen den beiden Gruppen. Die musikalische Kraft des Tango Argentino und insbesondere die Werke von Astor Piazzolla sind dabei allgegenwärtig. Als Solist wird Stefan Bien, Saxophonist der Bläserphilharmonie Rhein-Main und Absolvent des Jazzstudiengangs der Hochschule Mannheim zu hören sein.

Der Stierkampf ist das Thema in dem sinfonischen Gedicht „El Golpe Fatal“ des aus Belgien stammenden Komponisten Dirk Brossé. In musikalisch eindrucksstarken Bildern zeichnet er eine „Corrida de torros“ nach, von der feierlichen Eröffnung über den verhängnisvollen Schlag bis zur Ehrenrunde des siegreichen Matadors.

Die Bläserphilharmonie Rhein-Main gastiert in diesem Jahr bereits zum 15. Mal im Paul-Hindemith-Saal des CPH in Hanau. „Es ist für alle Beteiligten immer ein besonderes Erlebnis, in diesem großartigen Konzertsaal zu musizieren“, sagt Jens Weismantel. Er hat die Bläserphilharmonie 2007 ins Leben gerufen, um ambitionierten Laien, Musikstudierenden und professionellen Musikerinnen und Musikern aus der Region zu ermöglichen, sinfonische Blasmusik auf höchstem Niveau zu spielen. 2013 wurde er für sein kulturelles Engagement mit dem Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnet. Seit 2010 ist die Bläserphilharmonie ein gemeinnütziger Verein. Die Musikerinnen und Musiker, die alle ohne Gage spielen, kommen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet und zum Teil weit darüber hinaus. „Einige sind von Anfang an dabei, andere setzen etwa wegen einer Babypause aus, dafür kommen neue Mitglieder, beispielsweise aus dem Landesjugendblasorchester, dazu“, erläutert Weismantel. „Über die Jahre ist eine großartige Gemeinschaft entstanden.“  

Das Konzert der Bläserphilharmonie Rhein-Main findet am Sonntag, 24. September, um 16 Uhr im Congress Park Hanau statt. Karten gibt es im Vorverkauf über die Website www.bprm.info oder an der Abendkasse. Das Projekt wird vom Main-Kinzig-Kreis gefördert.

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