Streiten und Konflikte lösen stand eine Woche lang auf dem Stundenplan des Jahrgangs Fünf der Bertha-von-Suttner-Schule.
Unter der Anleitung der Klassenlehrerinnen und -lehrer und fachlich begleitet von Suzan Özcan und Schulpfarrer Andrew Klockenhoff haben sich in dem mehrtägigen Projekt "Gemeinsam Klasse sein" die Schülerinnen und Schüler aller sechs Klassen intensiv mit dem Thema Mobbing beschäftigt. Wo der Streit endet und das Mobbing beginnt, welche Bedeutung sogenannte „Ich-Botschaften“ in der Kommunikation einnehmen und welche Regeln es braucht, um zu einer loyalen Gruppe mit einem starken Wir-Gefühl zusammenzuwachsen, wurde mit Hilfe von Übungen, Rollenspielen und Gesprächen erarbeitet und ausprobiert.
Auch das Cybermobbing und seine Folgen für die Betroffenen wurde in den Blick genommen. Verschiedene Filme und Erklärvideos machten deutlich, welche Folgen Mobbing für die Betroffenen hat und was die Schülerinnen und Schüler selbst tun können, um Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen. Ziel des Projekts war es, die Mädchen und Jungen zu Experten auszubilden, damit sie für ihr Verhalten und für den Umgang miteinander die Verantwortung tragen, schon im Vorfeld sich anbahnender Auseinandersetzungen „fachmännisch“ reflektieren und selbstständig Lösungswege finden. Am Ende der Woche wurden die Ergebnisse der Projektarbeit den Eltern präsentiert. Dabei konnte die Orchesterklasse mit ihrem ersten gemeinsamen Auftritt vor Publikum schon zeigen, wie eine Gruppe „Gemeinsam Klasse sein“ kann.