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Wie kommt er klar mit den Abläufen des großen politischen Parketts? Was bleibt an Freizeit und Privatheit? Welche Abstriche muss er machen und welche Kompromisse eingehen, wenn die politischen Ideale von den Sachzwängen der Realität gebremst werden? Und wie steht er persönlich zu tagesaktuellen Kontroversen wie z. B. der Lieferung deutscher Waffen in die kriegsgeschüttelte Ukraine? Die Neunt- und Zehntklässler der Bertha-von-Suttner-Schule wollten es genau wissen und fühlten ihrem Diskussionsgast, dem frisch gebackenen SPD-Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl aus dem Wahlkreis Hanau, auch bezüglich ihrer Ängste und Sorgen um die eigene Zukunft auf den Zahn. Zu Ukrainekrieg und Coronoakrise, Klimawandel und Energieversorgung, Inflation und Bildungsreform, Elektromobilität und auch der als schleppend wahrgenommenen Digitalisierung musste der junge Bundestagsabgeordnete Farbe bekennen und mitunter eingestehen, dass er sich die Umsetzung mancher politischer Ziele einfacher vorgestellt hatte.

Die positiven Seiten des Politkerdaseins überwiegen eindeutig, vor allem die Möglichkeit, aktiv die eigene und die Zukunft kommender Generationen mitzugestalten, so die Bilanz des jungen Bundespolitikers nach einem knappen dreiviertel Jahr in der Regierungskoalition. An das Tagesgeschäft, zu dem z. B. die Teilnahme an langen Debatten oder die Arbeit im Finanzausschuss gehören, hat er sich inzwischen gewöhnt. „Man muss nicht immer alles spannend finden“, relativiert er die Idee vom aufregenden Politikerleben. Dass er auch Entscheidungen treffen muss, die unbequem und mit Zumutungen verbunden sind, gehöre zu den weniger erfreulichen Seiten seiner neuen Verpflichtungen, antwortet er auf die Frage, was er an seinem Beruf nicht möge.

Die Neuntklässlerinnen Henriette Ihling und Hannah Lasch hatten die Diskussionsrunde initiiert und vorbereitet, Unterstützung bei der Durchführung fanden sie bei ihrer Gl-Lehrerin Karin Braun, die gemeinsam mit den Jugendlichen die Vielzahl der eingereichten Fragen strukturierte. Nach Abschluss der fast zweistündigen Veranstaltung dankte Schulleiter Harald Klose dem Bundestagsabgeordneten für die aufschlussreichen Einblicke in das Leben eines Jungpolitikers und wünschte Lennard Oehl eine glückliche Hand bei den schwierigen Aufgaben und Entscheidungsfindungen in den kommenden Jahren.


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