Wie in zahlreichen anderen europäischen Städten benennen Stolpersteine vor verschiedenen Häusern in Nidderau die damaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die während des nationalsozialistischen Folterregimes vertrieben und ermordet wurden. In der Raiffeisenstraße, der Burggasse und der Untergasse haben Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule ihre Pflichten als Stolpersteinpaten wahrgenommen und den Messingtäfelchen anlässlich des Jahrestags der Novemberpogrome wieder zu mehr Sichtbarkeit und frischem Glanz verholfen.

Die Putz- und Polieraktion fand im Rahmen des Religionsunterrichts statt, in dem sich die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler am Beispiel einzelner jüdischer Familien mit dem Holocaust auseinandersetzten. Zusätzlich diente sie der Vorbereitung eines geführten Stolperstein-Rundgangs, der am 8. November um 18.00 Uhr am Evangelischen Gemeindehaus in der Bahnhofsstraße 42 beginnt und zu dem die Schülerinnen und Schüler herzlich einladen. Eine weitere öffentliche Veranstaltung zum Gedenken an den Holocaust findet am 10. November ab 19.00 Uhr in der Mensa der Bertha-von-Suttner-Schule statt. Im Rahmen einer musikalischen Lesung tragen die Jugendlichen Texte über das Schicksal jüdischer Familien in Nidderau vor.

stolpersteinberthanid az


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