Offenbach: Tote Fische im Friedrichsweiher

Offenbach
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Ein noch ungeklärtes Fischsterben ist am Offenbacher Friedrichsweiher festgestellt worden.



Bereits am Sonntag, 6. Juli, gab es erste Anzeichen für Probleme mit der Wasserqualität, da einzelne tote Fische gesichtet wurden. Bei einer Begutachtung von Ordnungsamt, Umweltamt und ESO hat sich am heutigen Montag ein Fischsterben in beträchtlichem Ausmaß herausgestellt. Rund 100 tote Tiere sind gezählt worden, das Wasser hat sich gelblich verfärbt. Die Stadt hat daraufhin unverzüglich das Gelände abgesperrt und eine Tierkörperbeseitigungsfirma beauftragt, die Kadaver abzusammeln.

Die Ursache für das Fischsterben ist derzeit unklar. Eine Wasserprobe soll nun kurzfristig klären, ob es zu einer Verunreinigung des Wassers gekommen ist oder mangelnder Sauerstoffgehalt für den Tod der Fische verantwortlich sein könnte. Da der Friedrichsweiher über keine natürlichen Zuflüsse verfügt, könnte die anhaltende Trockenheit in Kombination mit der derzeitigen Hitzewelle dazu geführt haben, dass der Weiher „umgekippt“ ist. Die Leitungen für die künstliche, regelmäßige Wasserzufuhr waren zuletzt überfordert. Grundsätzlich ist in dem Weiher aufgrund mangelnder Tiefe und fehlender natürlicher Wasserzuleitung kein Fischbestand vorgesehen. Auf natürlichem Wege breiten sich dort aber immer wieder Populationen aus.     


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