Kinzigtalbahn: Variante VIII ist wieder im Rennen

Politik
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Die Deutsche Bahn untersucht derzeit in Sachen Ausbau der Kinzigtalbahn vertieft die beiden Varianten IV und VII, die im Variantenvergleich bisher am besten abgeschnitten haben. Gleichzeitig haben sich die Gutachter und Verkehrsplaner noch einmal intensiv mit dem Vorschlag VIII von Diplom-Ingenieur Ingmar Gorissen auseinandergesetzt (Variante VIII). Aus seinen Vorschlägenn konnte jetzt eine Linie zusammengesetzt werden, die technisch machbar ist und seinen Vorstellungen entspricht.



"Nach einem halben Jahr Verspaetung (Anfang Dezember 2017 waren die allerletzten Optimierungen) liegt nun mit dem heutigen Tag (ein halbes Jahr spaeter als moeglich) eine mit allen sechs offiziellen Bahnplanern abgestimmte Feinstjustierung des Verlaufes, der Hoehen und Anschluesse, der  Anpassungen naher anderer Verkehrswege und wichtige Schutzmassnahmen zu Natur und Landschaft vor. Die Trasse ist nun offiziell technisch machbar, und ingenieurtechnisch absolut gleichwertig zu anderen Varianten. Es gibt keine ingenieurtechnischen Ausschlusskriterien. Kein Wohngebauede wird abgerissen, kein FFH-Gebiet zerschnitten, beste Verknuepfungen im Mittelteil und fuer die Stadt Schluechtern bestmoegliche Buendelung, hoechsmoegliche Effekte fuer Laermbuendelung und gemeinsame Reduzierung, gleich gute > Fahrzeit, deutlich geringere Baukosten ( u.a. weil nur um 7 km Tunnel anstelle rund 28 km). Bad Soden-Salmünster erhaelt den bestmoeglichen Schutz, dort werden alle drei Zerschneidung zusammen und unter die Erde gelegt", teilt der Diplom-Ingenieur aus Siegburg unter konsequenter Vermeidung von Umlauten schriftlich mit.

Eine Bahn-Sprecherin äußerte sich folgendermaßen: "Dieser Vorschlag VIII von Herrn Gorissen muss nun noch einmal sorgfältig bewertet werden. Um den Gutachtern die hierfür benötigte Zeit zu geben, muss die Festlegung der Vorzugsvariante um eine Woche auf den 15. Juni 2018 verschoben werden. Das geplante Dialogforum am 8. Juni findet dennoch statt. Die DB möchte den Termin vor allem dazu nutzen, den Mitgliedern des Dialogforums die bis dahin vorliegende Bewertung des Vorschlags VIII vorzustellen. Weiterhin wurde als alternative Lösung für die Überquerung des Stausees bei der Variante IV eine Möglichkeit zur Umfahrung des Stausees entwickelt, deren technische Prüfung ebenfalls vorgestellt werden soll. Für die Terminverschiebung bitte die DB um Verständnis. Auch wenn sich alle Beteiligten eine rasche Entscheidung wünschen, muss weiterhin gelten, dass Sorgfalt vor Schnelligkeit geht."


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