Gefahrenabwehrzentrum soll in Gelnhausen bleiben

Politik
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Die Suche nach einem geeigneten Grundstück für ein neues Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) des Main-Kinzig-Kreises geht in den nächsten Monaten weiter.



Geplant war ursprünglich ein Neubau in Gelnhausen zwischen dem dortigen Feuerwehrstützpunkt (Mitte) und dem DRK-Kreisverband, allerdings konnte darüber noch keine Einigung erzielt werden. Wie Landrat Thorsten Stolz (SPD) jetzt im Kreistag erklärte, soll aber unbedingt an einer Realisierung in Gelnhausen oder einer angrenzenden Kommune festgehalten werden.

Die Freien Wähler hatte das GAZ auf die Tagesordnung gebracht und wollte den Kreisausschuss beauftragen, die Suche nach einem geeigneten Grundstück im nordöstlichen Teil des Main-Kinzig-Kreises zu starten. Carsten Kauck brachte eine Stärkung des ländlichen Raums ins Gespräch, beispielsweise könnte man Synergieeffekte in Schlüchtern nutzen, wo die Feuerwehr ebenfalls über einen Neubau nachdenke.

Landrat Stolz machte allerdings deutlich, dass das Gefahrenabwehrzentrum inklusive Leitstelle nah am Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen angesiedelt bleiben soll, damit bei Gefahrenlagen schnell reagiert werden könne. Hauptziel sei weiterhin ein Neubau in Gelnhausen, wo allerdings immer weniger Grundstücke zur Verfügung stehen würden. Sollte sich dort nichts realisieren lassen, soll in den angrenzenden Kommunen gesucht werden. Die Gespräche zwischen Kreis, Stadt und DRK über die Ansiedlung an dem bereits vorgesehenen Standort in Gelnhausen seien, wie von den Freien Wählern angeführt, zudem noch nicht gescheitert und würden weiter fortgeführt werden.

In einem neuen Gefahrenabwehrzentrum soll laut Stolz zukünftig nicht nur mehr Platz für die Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises, wo alle Notrufe via 112 einlaufen, geschaffen werden, sondern auch die Gerätschaften und Fahrzeuge, die derzeit über den gesamten Kreis verteilt seien, zusammengeführt werden. Der Antrag der Freien Wähler wurde mit den Stimmen von SPD, CDU, Grüne und FDP abgelehnt, Linke und AfD enthielten sich.


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