SuedLink: Planer müssen Versprechen einhalten

Politik
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Nach Bekanntwerden der Vorzugsvariante für die Stromtrasse SuedLink hat Landrat Thorsten Stolz (SPD) die Forderung nach einer Erdverkabelung wiederholt.



Die ausgewählte Ostvariante sei zwar „die bessere“, aber die Trasse unter der Erde sei eines der zentralen Versprechen vor der Neuauflage des Suchverfahrens gewesen. Daran müssten sich die weiteren Planungen nun auch orientieren.

Landrat Thorsten Stolz erklärte: „Tennet hat heute etwas Wichtiges gesagt: Die SuedLink-Trasse braucht gesellschaftliche Akzeptanz. Die lässt sich nur erreichen durch ein transparentes, faktengeleitetes und nachvollziehbares Suchverfahren. Das erreicht zu haben ist der eigentliche Erfolg. Dafür hat der Main-Kinzig-Kreis mit Umweltdezernentin Susanne Simmler gekämpft, gemeinsam mit den anderen Unterzeichnern der Hamelner Erklärung. Aus unserer Sicht wäre es schwer nachzuvollziehen gewesen, wenn ein ganz schmaler Korridor durch den östlichen Main-Kinzig-Kreis mit einer Vielzahl wirklich massiver Raumwiderstände gewählt worden wäre. Insofern ist die ausgewählte Variante die bessere. Gleichwohl stehen wir zu unserer weiteren Forderung, die SuedLink-Trasse vor allem als Erdkabelverbindung anzulegen. Dies ist von den SuedLink-Planern versprochen worden, das gilt es jetzt auch einzuhalten. Für die Bürgerinnen und Bürger im Bergwinkel freut mich die Wahl der Variante zusätzlich, weil sie durch den bevorstehenden Ausbau der Kinzigtalbahnstrecke in den nächsten Jahren ohnehin eine große Infrastrukturmaßnahme vor sich haben.“


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