Deutsche Sprache auf Abwegen

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"Es war einmal", so beginnen viele Märchen, die von den Brüdern Grimm gesammelt und aufgeschrieben wurden.



Überdies stammt von den beiden Sprachgenies auch ein Wörterbuch, das zu den bedeutenden Grundlagen der deutschen Sprache zählt. "Der aktuelle sprachliche Genderwahnsinn", so der Vorsitzende der MIT Main-Kinzig, Volker Rode, "hätte die beiden Sprachexperten aus unserer Heimat bestimmt zu modernen Dichtungsarten inspiriert."

Während das "Rotkäppchen" im Märchen sprachlich durchaus "geschlechtsneutral" als "ein Kind" präsentiert wird, steht beim Wolf nicht zweifelsfrei fest, ob sich nicht möglicherweise um eine Wölf*in handelt. Die Großmutter ist sicherlich weiblichen Geschlechts gewesen, der Jäger männlich, auch wenn es heute im Zweifelsfall sprachlich korrekt "Großvater*in" und "Jäger*in" hätte heißen sollen - zumindest wenn es nach den Anweisungen geht, die jüngst in der Stadtverwaltung Hannover zur korrekten Sprachregelung im Zeichen des Gender-Mainstreams herausgegeben wurden.

Vor diesem Hintergrund fordert der MIT-Kreisvorsitzende und Mitglied im Bundesvorstand der MIT Volker Rode die regionalen Bundestagsabgeordneten auf, diesem Sprach-Wirrwarr entgegen zu treten. Nach Einschätzung von Rode habe bereits die jüngste Rechtschreibreform der Kultusbürokratie zu erheblicher Verunsicherung beigetragen. Nicht nur viele Schülerinnen und Schüler seien im Umgang mit Rechtschreibung und Zeichensetzung durch diese "Reform" verwirrt worden. Abschließend wies Rode daraufhin, dass Groß- und Kleinschreibung nebst Komma und Punkt sehr Unterschiedliches ausdrücken können. Dazu nannte er folgendes Beispiel: Komm wir essen jetzt Opa! Komm, wir essen jetzt, Opa! Es sei folglich im Sinne einer eindeutigen Zustandsbeschreibung durchaus wünschenswert, wenn es wieder mehr Klarheit gebe, denn Sinn und Zweck von Sprache ist es, Anderen unmissverständlich auch etwas mitteilen zu können.

Genau dafür sollten sich die regionalen Bundestagsabgeordneten einsetzen, so Rode und dem "sprachlichen Wirrwarr", wie jetzt in Hannover geschehen, eine deutliche Absage erteilen, denn wenn jede Stadt und jede Behörde im Zuge dieses Genderwahnes noch ihr eigenes "Amtsdeutsch" produziert, wird es für den Bürger absolut unverständlich, da das jetzige "Amtsdeutsch" bereits heute schon bei vielen für ein deutliches Kopfschütteln sorgt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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